Schlagwort: World Cup Competition

13TH PLASSENBURG-POKAL, KULMBACH 2024

Bericht Kulmbach F3B 2024

Bei Kulmbach kommen bei mir stets Kindheitserinnerungen hoch. War es doch hier anno 2003, dass ich mit meinem Vater und weiteren Vereinskameraden des MSF Donzdorf (Grüße nach Hause!) meinen ersten F3B „Wettbewerb“ geflogen bin: Das Einsteigerseminar bei dem die Profis uns ein wenig angeleitet haben wie man F3B fliegt. Damals noch mit völlig untauglichen Modellen und absolut keiner Ahnung was man machen muss. Ganz schön lang her und eigentlich hat sich gar nicht so viel geändert. Noch immer noch bin ich am tüfteln und trainieren um zu besseren Ergebnissen zu kommen.

21 Jahre später haben wir das grässlich regnerische Wetter von damals aber abbestellt und konnten bei schönstem Wetter 2 (bzw. 3) tolle Tage im Freien verbringen. Mit Ralf Decker und Tomás Bartovsky war dieses Wochenende auch die F3/FAI Prominenz am Platz vertreten. Zum Auftakt konnte uns Helmut Bauer hier noch ein paar Anekdoten mitgeben, bevor der Wettbewerb pünktlich startete.

Samstag
(vielleicht habt ihr das schon die letzten Tage gelesen, dann könnt ihr nach unten zum Sonntag springen)

Nach einem pünktlichen Briefing konnten heute morgen auch gleich die Flugzeuge für den Zeitflug gesattelt werden. Und hier durften viele gleich Federn lassen. Waren am Ende doch mit 10 Piloten nur circa 1/3 des Feldes in der Lage die Zeit vollständig zu fliegen. Aber zumindest bei den Landepunkten haben alle ihr Ergebnis noch etwas aufgebessert. Das ganze Lag am sehr schwachen Wind, der aber oft sogar leicht von hinten kam. (erstmal war nur die Nord-Östliche Windenrichtung freigegeben.) Die niedrigen Hochstarthöhen gaben eine schwierige Ausgangslage. Die noch zu schwache Thermik ermöglichte nur ein reduziertes Sinken, das erst in niedrigen Höhen etwas besser wurde. Das dann noch zu finden war nicht einfach.

Der Speedflug mit identischer Ausgangslage war dementsprechend auch mit niedrigen Höhen und niedrigem Gewicht geflogen. Eine saubere Einteilung und sichere Wenden waren notwendig, enge Wenden sehr empfehlenswert. J Die Bestzeit mit gutem Abstand von Bernhard Flixeder mit 15,78. Nur 4 Piloten unter 17s!

Der Streckenflug wurde langsam differenzierender durch die Thermikfelder. Trotzdem 13 mal 1000er bei 8 Streckenfluggrupen. Wenn man aber die falsche Seite wählte oder zu spät kam war die gute Luft schon wieder weg und man schaute in die Röhre. Teils waren hier starke Ausreiser im Ergebnis nach unten möglich.

Runde 2

Die zweite Windenlinie wurde eröffnet und es gab im Zeitflug jetzt viel Thermik ab der ersten Gruppe. Viele Piloten an der Sichtgrenze (nach oben). Aber auch hier gab es große Ausreiser. In meiner letzten Gruppe konnte ich mit einem Höchstpegel an Adrenalin und Anspannung in niedriger Höhe noch etwas Zeit schinden und mit 7:23min Flugzeit den 1000er sichern. Heute war Zeitflug, wie schon in Hülben, erneut kein garantierter 1000er!

Der Speedflug war etwas besser als zuvor. Es kam ganz leichter Wind auf und die Zeiten fielen um circa 1-2s. Bester wurde Steffen mit 14,33s und einer ganzen Sekunde Vorsprung auf den zweiten Jürgen Pölzl.

Aber immer noch waren die Hochstarthöhen nicht besonders.

Zum Ende wurden noch zwei Zeitfluggruppen Runde 3 begonnen. Die liefen ganz gut mit den meisten Piloten die die Zeit voll machten. Morgen geht es um 8 Uhr mit Zeitflug Gruppe 3 (nur F3B) weiter. Ich schätze danach noch einen oder zwei Streckenflüge und einen Speed am Ende.

Die Verpflegung war wieder sehr gut. Schonmal vielen Dank und ich freue mich auf des morgige Mittagessen!

Und was war mit F3G? Die gibt es natürlich auch bei diesem Wettbewerb. Ich habe noch kein Stimmungsbild gemacht und kann daher nur meine persönliche Meinung hier wiedergeben.

Ein so kleiner Wettbewerb wäre normalerweise ziemlich stressig. Insbesondere im Zeitflug, wo in jeder Gruppe jemand vom Team dran ist. Heute wurde dies so gelöst: In Strecke und Zeit fliegen F3B- und F3G-Gruppen abwechselnd. Speed wird jeweils am Stück geflogen. Dies ergänzt sich sehr gut, da alle genug Zeit haben sich vorzubereiten und auch bei Seilriss oder ähnlichem gibt es keine große Hektik durch die Pausengruppe F3G. Dazu beigetragen hat, dass genug Helfer da waren um die Linien ohne Piloten zu besetzen. Erst beim zweiten Speedflug wurde die A-Linie abwechselnd von den Piloten besetzt. Definitiv eine interessante Erfahrung! Und ja, man muss sich schon gut konzentrieren um jedes mal sauber zu drücken.

Die Landemarken sind doppelt vorhanden. Einmal F3B und nochmal für F3G, die sich damit schon am Punkt aufstellen können, während B noch fliegt. Insgesamt also sogar minimal effektiveres Zeitmanagement als bei derselben Menge an Piloten nur mit F3B.

Ich versuche mich morgen mal bissl umzuhören was die anderen für einen Eindruck haben und berichte dann entsprechend.

Sonntag

Auch am Sonntag waren wir pünktlich unterwegs. Wie erwartet wurde zuerst der schon begonnene Zeitflug fertig geflogen. Etwas kräftigerer Wind aus Nord ermöglichte bessere Starthöhen und verbesserte damit die Ausgangsbedingungen deutlich. Es war zwar noch lange kein Selbstläufer, aber die durchschnittlichen Ergebnisse hatten sich deutlich verbessert.

Im Anschluss folgten zwei Streckenflüge von Runde zwei und drei. Der dritte Streckenflug wurde dabei nicht mehr abwechselnd mit F3G geflogen, sondern eine Klasse als Block, damit die Piloten gegenseitig unter den Linien helfen können. Die Helfer vom Vortag waren wohl etwas zu erschöpft.

Die Sonne war bereits kräftig am werkeln und produzierte mit komplizierten Windsystemen eine interessante Mischung aus unterschiedlichen Startrichtungen, Hochstarthöhen und Flugbedingungen. Die Ergebnisse änderten sich dadurch auch massiv von Gruppe zu Gruppe. Die Thermik war zeitlich oft nur kurz vorhanden. Und wer den richtigen Startzeitpunkt verpasste, der konnte all zu oft nur noch in der verbleibenden sinkenden Luftmasse fliegen. Und während wir im Team gestern sehr gute Ergebnisse beim Streckenflug erreichten, bekamen wir heute die andere Seite zu spüren. Immerhin konnte Steffen die Punktverluste auf Runde drei begrenzen. Nach dem guten ersten Tag aber trotzdem ein kleiner Dämpfer. Bei mir waren beide (kurz aufeinander folgende) Streckenflüge ziemlich katastrophal. (16 zu 20, 11 zu 15) Bedingt aber auch durch mangelhaftes Flugzeug-tuning im Start. Hier ist also noch etwas Trainings- und Einstellungsarbeit notwendig.
Ein paar Tropfen aus einer Wolke konnten den Ablauf nicht nennenswert stören.

Nach einer kurzen Pause gab es dann die Zwischenergebnisse und somit auch die Startlisten für den finalen Speedflug. (siehe Bilder, Beide Flixeder vor Pölzl, Besemer, Buchert und Rossmann.)

Der Wind war weiterhin etwas kräftiger als Samstag, dafür gab es aber Schatten durch die inzwischen recht große Wolke. Die Wettergötter schienen uns jedoch beim Speedflug wieder milde gestimmt zu sein. Günther Ober konnte mit einem sauberen Flug und eng geflogenen Wenden früh eine 15,4x s Bestzeit für sich reservieren. Ein paar Starter später durfte ich bei guten Bedingungen meine zuvor im Herbst 23 beim Wettbewerb auf dem Nortel aufgestellte Speed-Bestzeit auf 14,44s verbessern und zeitweise die Wertung anführen. Yeah! Der Flug hat richtig Spaß gemacht und macht die zwei schlechten Flüge davor zumindest emotional wieder wett. 😊
Für den 1000er reichte aber auch das nicht ganz. Jens Buchert startete mit einer schlechten Höhe und versuchte diese mit der Suche nach Thermik aufzubessern. Dies war jedoch vergeblich und so kam er zu einem Restart zurück. Der Fallschirm am Hochstartseil wurde aber zuerst nicht eingehängt, was noch am Boden bemerkt wurde. Bereits unter Seilzug, dauerte das beheben des Problems ein wenig. Der Stress war im ganzen Team und beim Piloten bemerkbar, während die Rahmenzeit heruntertickt. Ein schneller Rückflug und Einflug bei circa 17s verbleibender Rahmenzeit erlaubten nun keine größeren Fehler. Scheinbar hat Jens aber genau diesen Stress gebraucht und er verwandelt ihn in eine tolle 14,35s.
Steffen als nächster Starter gibt das Zeichen zum Start und erstmal tut sich: gar nichts. Kein Strom an der Winde! Die Batterie war dann schnell angeklemmt und der Start ergab eine sehr gute Ausgangshöhe. Extrem knappe Wenden bei denen ich als Helfer (Bei Steffen, nicht als offizieller) schon etwas unsicher wurde, konnten die Bestzeit nochmal um sieben hundertstel auf 14,28s verbessern. Bei Pölzl, Gerhard und Bernhard Flixeder waren die Bedingungen nicht mehr ganz so gut. Bei Gerhard kamen noch ein paar Wellenbewegungen in der letzten Strecke dazu, die die Zeit etwas stärker erhöhte. Bernhard wie gewohnt mit einem sehr sauberen Flug. Die Bedingungen gaben hier aber nicht mehr her. (15,9X s?)

Damit konnte das Treppchen doch nochmal umgeworfen werden und Steffen gewinnt den 13. Plassenburgpokal vor Bernhard Flixeder und Jens Buchert mit 1% Vorsprung!

Fazit

Wir hatten richtig tolles Wetter und einen erfahrenen Veranstalter. Drei Runden konnten komplett geflogen werden. Auch die Verpflegung war sehr gut und schnell. Ein großes Lob an alle Helfer und auch an alle Piloten die sich „nebenberuflich“ als Helfer engagierten. Insbesondere bei den Streckenflügen war es manchmal sehr turbulent und trotzdem konnte fast immer die Übersicht gewahrt werden. Das ist nicht einfach!  Ich hoffe alle hatten genauso viel Spaß wie ich und freuen sich schon auf die 2025 Edition von Kulmbach F3B! Einen großen Dank an das gesamte Team der MV Kulmbach für die Organisation und Durchführung dieses schönen Wettbewerbs!

F3G + F3B
Wie bereits am Samstag versprochen, habe ich mit einzelnen Personen über das Konzept gesprochen und mir auch selbst gestern nochmal ein paar Gedanken gemacht.
Ich glaube der Wettbewerb in Kulmbach hat gezeigt, dass dieses Konzept funktionieren kann. Laut Helmut Bauer war die kombinierte Teilnehmerzahl auch zwingend notwendig für den MV Kulmbach um diesen Wettbewerb durchzuführen. Das Abwechseln der Gruppen mit G und B führt zu einem sehr gemütlichen Wettbewerb. Da wir mit 6 Piloten ein etwas großes Team für diesen Wettbewerb waren kam mir das dieses Mal etwas entgegen, wobei es auch Sonntags ohne Abwechseln problemlos und gut geklappt hat.
Allerdings muss man natürlich auch sehen, dass wir durch gemeinsam circa 60 Piloten auch doppelt so viele Flüge benötigen um eine Runde abzuschließen. Selbst wenn man etwas mehr Pausen berücksichtigt, hätte man ohne F3G bei diesen Wetterbedingungen sicherlich eine vierte Runde, vermutlich sogar eine fünfte Runde durchführen können. Das wäre deutlich mehr Flugzeit pro Pilot und auch für das Endresultat eine bessere Mischung unterschiedlicher Flugbedingungen.
Bei den anderen Piloten habe ich sehr unterschiedliche Meinungen gehört. Von grundsätzlicher Zustimmung wegen der Notwendigkeit bis zu Ablehnung. Die begrenzte Zeit beim Abbau und Siegerehrung ermöglichte hier aber sicherlich kein repräsentatives Meinungsbild, sondern zeigt nur, dass wir hier noch nicht ganz bei der Lösung des Problems angekommen sind.

Kernpunkt sind und bleiben zwei Probleme: Geld und Helfer.
In Kulmbach wurden beide Probleme durch die erhöhte Anzahl an Personen gelöst, die sich gegenseitig geholfen haben. Mehr Piloten bei gleichem Startgeld ergaben hier auch für den Verein einen attraktiven finanziellen Anreiz.

Nun steht es aus, auch noch andere Optionen zu testen.
Definitiv vorstellbar ist genauso ein Wettbewerb nur einer Klasse bei dem die Piloten sich gegenseitig an der A-Linie aushelfen.
Hier wäre eine klare Einteilung der notwendigen Personen nötig, was jedoch auch kein Problem darstellt. Theoretisch muss jeder Pilot je Streckenflugrunde nur einmal helfen. Oder in einer Runde für drei Gruppen drücken und die folgenden zwei Runden nicht mehr.
Bei kleinen Streckenfluggruppen könnten die notwendigen Helfer seitens des Veranstalters auf minimal 5 gedrückt werden. (1 Wettbewerbsleiter, 3x B-Wende, 1x Anlage/B-Wende Reserve)
Weitere offizielle Helfer könnten beim Catering gespart werden. So schön und einfach es ist, wir könnten uns auch alle eine Brotzeit mitnehmen oder nur einen Grill hinstellen, den die Nutzer selbst nachfeuern. Selbst eine längere Mittagspause wäre eine Option mit mehr Flugzeit, bei der die Helfer sich dann auch wirklich erholen können.

Bleibt dann noch der finanzielle Aspekt. Die Ausgaben für den Veranstalter sind mir hier ehrlich gesagt nicht genau bekannt, daher freue ich mich gerne über Anmerkungen und Kommentare hierzu. Ich schätze aber, dass bereits nennenswerte Kosten durch den Betrieb und den Transport der großen Münchener Anlage entstehen. Eine kompakte Anlage mit niedrigen Kosten sollte für solche kleinen Wettbewerbe aber absolut ausreichend sein. Lünen, Binningen, Büllingen und Jesenik funktionieren ja teils schon lange sehr gut.
Gesamt sind dann die Kosten:

Gesamt also 1250€ = 42€ bei 30 Piloten ohne Gewinn.

Das wars für heute. Schaut ruhig auch bald wieder hier vorbei. Ein Update für das Nationalmannschaftsranking ist in Arbeit und hängt von Zeit und Internetverbindung auf dem Weg nach und von Örebro ab.

19th Kirchheim Open F3B 2024 – 14. Deutsche Meisterschaft

Live reports, pictures and Results:https://www.rc-network.de/threads/f3b-kirchheim-open-2024.12005089/

In Hülben haben wir uns 2024 erneut zum ersten Mal zu einem Wettbewerb getroffen. Dieses Mal sogar direkt zur deutschen Meisterschaft. Es hieß also direkt von 0 auf 100 zu beschleunigen. Und das hinterlässt doch manchmal ein paar Spuren:

Pünktlich zum Wettbewerb des MSC Kirchheim ließ sich den Wettergöttern dieses Jahr ein wenig Gnade abringen und so konnte bereits am Freitagnachmittag relativ trocken aufgebaut werden. Der Samstag wurde sogar durchgehend sonnig und am Sonntag riss die Wolkendecke zum Nachmittag auf. Die Temperaturen zwischen 10°C und 20°C ermöglichten auch ein angenehmes Arbeiten. Eine Herausforderung wurde jedoch mit dem Wind geboten. Zum Training am Freitag noch auf West, wechselte er spät abends auf Süd-Ost und sollte so auch den ganzen Samstag über bleiben. Er war dabei kräftig und brachte ordentlich Zug in die Seile. Da der Startbereich durch eine Baumreihe gut abgeschirmt ist, entfaltete dieser Wind erst in ein paar Metern Höhe seine volle Wirkung. Fehleinschätzungen der Windstärke führten daher zu einigen Seilrissen.

Die Zeitflüge wurden auf der Alb-Hochfläche im Osten geflogen. Die Distanzen zum Piloten waren dabei hoch und die Flugbedingungen turbulent. Eine massive Herausforderung für alle Piloten. Der erste 1000er ging dadurch auch mit 6:53min an Andreas Herrig. Auch die zweite Gruppe konnte diese Marke kaum verändern. Erst danach kamen die ersten Piloten mit den vollen 10 Minuten Flugzeit zurück. Ein äußerst seltenes Phänomen, sind doch meist die Speed- und Streckenflüge entscheidend und nicht der Zeitflug. Aber auch das „simple“ Abgleiten will geübt sein.

Beim folgenden Speedflug gab es wie im vergangenen Jahr so einige Verwender. Die Bedingungen waren sich gar nicht so unähnlich. Sogar die Bestzeit ist sehr nahe zum letzten Jahr; diesmal mit einer tollen 13,54 von Markus Becker! Die meisten Piloten mussten sich jedoch mit 16s aufwärts begnügen.

Beim Streckenflug waren die Ergebnisse aufgrund des starken Thermischen Einflusses sehr durchmischt. Der kräftige Wind machte die Ballastauswahl und das fliegen von knappen Wenden zu einer Herausforderung.

Nach einer Stärkung mit Grill und Kuchen ging es nachmittags direkt mit dem zweiten Streckenflug weiter. Die wechselnden Bedingungen sieht man leicht an Gruppen 8 & 9. Während in ersterer Andreas Herrig mit 34 Strecken gewann, reichten nur wenige Minuten später 19 Strecken (Christian Rieger) für dasselbe Ergebnis. Auch wenn es hier einen deutlichen Unterschied im Leistungsniveau der Piloten gibt, zeigt es trotzdem die Herausforderung der wechselnden Wetterbedingungen.

Der Zeitflug zeigte sich ähnlich zu Runde 1, wobei das häufigere Auftreten von Thermik und die zurückkehrende Routine der Piloten zu weniger Ausreißern nach unten führte.

Der Speedflug war auch sehr ähnlich, aber auch gesamt etwas schneller als vormittags.

Zum Abend wurde noch der Streckenflug von Runde 3 bis zur sechsten Gruppe geflogen.

Leider hat es am ersten Tag mehrere technische Ausfälle gegeben. Insbesondere beim Start, bei niedrigen Streckenflugwenden und harten Landungen kamen mehrere Modelle zu schaden. Pascal Mestermann hatte beim Speed großes Pech und beschädigte beim Landen für einen Relaunch sein Leitwerk. Bitter für den Junior, ging die erste Runde doch ganz ordentlich los. Auch das Team FOO hat das Pech nicht ausgelassen. Matthias Gadget sah nach dem 2. Streckenflug eigentlich noch gut aus. Eine genauere Betrachtung zeigte aber irreparable Beschädigungen an Verbinder und Tasche. Thomas Merzhäuser hatte zusätzlich noch eine Verletzung am Fuß und musste daher schon Sonntag früh die Heimreise antreten. Gute Besserung!

Sonntags durften dann erstmal die Winden nach Westen aufgebaut werden. Noch waren es zwar östliche Winde, aber der Wetterbericht lag korrekt, dass der Wind erst etwas stärker auf Süd um am späten Vormittag auf Nord-West wechselt. Insbesondere während der Richtungsänderung waren die Winde auch kräftig.

Zuerst wurde der dritte Zeitflug geflogen. Nachdem die erste Gruppe mit der Flug-Strategie von Samstag begonnen hatte und im Osten nach schwachen Aufwindfeldern suchte, zeigte sich schnell, dass damit keine 10 Minuten zu fliegen sind. Der Südhang bot aber inzwischen genug Aufwind, um auch in niedrigen Höhen zuverlässiges Steigen zu ermöglichen. Die folgenden Gruppen gingen dann stets direkt an diesen Hang.

Beim verbleibenden dritten Streckenflug wurde dieser Hangaufwind auch stark genutzt.

Strecke Runde 4 wurde durch stärker werdende Thermik sowie die stärker nach NW drehenden Winde beeinflusst. Das Fluggebiet verlagerte sich dadurch auf die Hochebene oder an den Nord-Hang.

Während der Mittagspause wurden die aktuellen Rankings erstellt um im Anschluss einen finalen Speed in Reihenfolge des invertierten Zwischen-Klassements zu fliegen. Zwischenzeitlich wurde der Wind wieder deutlich schwächer. Die Hochstarthöhen waren niedrig und dadurch die Speedzeiten hoch. Die dünner werdenden Wolken verstärkten zum Ende hin die Thermik-Lotterie, bescherte aber auch teils deutlich bessere Flugzeiten.

Das Finale mit Besemer, Neumann, Herrig und Buchert wurde dann nochmal richtig spannend. Steffen konnte mit sehr knappen Wenden die Bestzeit (14,72s ) definieren. Matthias mit 16,24s prozentual etwas abgeschlagen verlor ein paar Plätze, trotzdem war dies die siebt schnellste Zeit der Runde!

Andreas mit 14,79s und einem äußerst sauberer Flug ganz knapp an Steffen dran.

Jetzt hing es also von Jens ab. Die Wetterbedingungen hatten sich etwas verschlechtert. Verstärkter Wind führte zu einer guten Starthöhe und Jens konnte sogar noch etwas Höhe durch kreisen gutmachen. Trotzdem reichte die sauber geflogene 16,28s nicht aus um den Vorsprung zu Andreas zu halten.

Das finale Ranking daher mit Andreas Herrig (alter und neuer deutscher Meister) vor Jens Buchert und Steffen Besemer.

In der Juniorenwertung erreichte Theo Weberschock den ersten Platz und Pascal Mestermann Platz zwei.

Das Rookie-Podest wurden von Jonas Majewski, Jessica Majeski und Thilo Rzymann belegt. Wir hoffen euch alle bald wieder zu sehen!

In der Teamwertung durften wir uns über einen ersten Platz von „foo1“ freuen, gefolgt von „KÄOB1“ und „Badesalz 2“

Insgesamt können wir auf einen rundum gelungenen Wettbewerb mit einem exzellenten Helferteam zurückblicken. Die renovierte Münchener Wettbewerbs-Anlage hat meistens funktioniert. Ein deutlicher Fortschritt zu letztem Jahr, aber noch nicht ganz beim Ziel angekommen. Ich habe einen großen Respekt vor der großen Aufgabe die hier begonnen wurde und hoffe auf weiterhin viel Erfolg bei der Modernisierung.

Einen ganz großen Dank an den MSC Kirchheim für ein perfekt organisiertes Event, super Helfer, die richtige Wetter-Bestellung und eine ausgezeichnete Versorgung am Platz. Einen weiteren Dank an die Fliegergruppe Hülben für das zur Verfügung stellen des Fluggeländes.

Ich freue mich schon auf Hülben 2025 und komme gerne wieder. Denkt auch an die Registrierung (und Bezahlung!) für die nächsten Wettbewerbe: https://mg-airsports.eu/competition-registration/f3b

Noch ein paar organisatorische Informationen:

– Es wurde ein Team von ca. 6 Personen um Peter Hubbertz und Armin Hortzitz gebildet, die das Austragen der F3B-WM 2025 in Deutschland anstrebt. Es gibt bereits einen möglichen Austragungsort, der nun weiter eruiert wird. Sie benötigen aber möglichst viele helfenden Hände um die Arbeitsbelastung zu verteilen. Meldet euch daher, wenn möglich, bei den beiden damit wir ein tolles Event durchführen können! Terminlich sind die WMs meist im August.

– In Lünen wird ein neuer Aktivensprecher für die deutschen F3B Piloten gewählt. Wer sich zu Wahl stellen möchte, kann sich das also noch in Ruhe überlegen.

– Martin Weberschock gibt seinen Posten als FAI World Cup Manager ab und wird durch (Sebastian oder Hans-Peter???) Haase ersetzt, der sich um die Koordination von F3G und F3B gemeinsam kümmert. Vielen Dank, Martin, für die Jahre der Arbeit und dein Engagement für unseren Sport!

– Und noch eine Änderung gibt es in eigener Sache: Thomas Schorb gibt die Contest Eurotour Organisation an mich (Christian Rieger) ab. Thomas macht noch bis zum Wettbewerb in Örebro weiter, dann werden wir die Übergabe durchführen. Ich freue mich schon auf diese Aufgabe und die Zusammenarbeit mit den Veranstaltern weltweit. Auch hier ein großes Dankeschön an Thomas für das langjährige Engagement für unsere Community!

3RD. NORTEL CUP 2023

results: https://f3xvault.com/?action=event&function=event_view&event_id=2972

Gesamtergebnis Eurotour 2023: https://www.contest-eurotour.com/f3b/f3b-nortel-cup-2023/

Bericht:

Schaffa, Schaffa, F3B fliegen.

Zum dritten Mal hat uns Jens Buchert mit dem AeroClub Göppingen-Salach an den Nortel bei Göppingen eingeladen und dem Ruf zum letzten Wettbewerb des Jahres sind 44 Piloten gefolgt. Schön, dass auch zum Saisonabschluss noch so viele gekommen sind. Denn das Wetter im Oktober ist insbesondere auf der Schwäbischen Alb alles andere als sicher. Aber Jens hat wohl rechtzeitig eine gute Bestellung eingereicht und so trudelten viele Piloten schon Freitagnachmittag zum Aufbauen bei bestem Wetter ein. Das Fluggelände des AeroClubs ist auf der Alb gelegen und hat letztes Jahr so manchem bei sehr starkem Ostwind das Fürchten gelehrt. Doch dieses Jahr ist stabil West vorhergesagt bei mittleren Geschwindigkeiten. Auch die Temperaturen erstaunlich hoch bis über 20 Grad und einiges an Sonne.

Samstag geht es beinahe pünktlich um 9 Uhr mit den ersten Flügen los. Natürlich Zeitflug, um noch etwas Zeit zum Einrichten der Wettbewerbs-anlage und Einweisung der Helfer zu haben.
Der Wind am Boden ist nicht besonders stark und dadurch werden eher dünne Seile aufgezogen. Auch bei uns im Team haben wir unterschätzt, wie stark der Wind weiter oben schon ist.
Dementsprechend grenzwertig war Steffens erster Wettbewerbsstart. Danach also gleich auf dickere Seile wechseln. In der zweiten Gruppe viel Pech für Marc Mölter. Zwei Seilrisse (dicke Seile) und dadurch Unterzeit gleich ganz am Anfang. Dafür sind die Bedingungen ruhig, aber gut. Dazu sehr gute Hochstarthöhen, oft über 300m. In einem guten Flugbereich kann man das Sinken deutlich reduzieren und schafft recht zuverlässig die 10 Minuten.
Lediglich in Gruppe 3 kommt plötzlich Sinken auf und keiner kommt über die Zeit. Kai Averweser mit 9:25min mit dem 1000er. Matthias hier mit 7:38min weit weg von Glücklich. Danach sind die Bedingungen aber wieder besser.

Als zweite Disziplin der Geschwindigkeitsflug. Jetzt sind schon alle auf den Wind vorbereitet und dementsprechend geht es auch mit schweren Flugzeugen an den Start. Die Starthöhen sind trotzdem richtig toll. Der Wind leider auch gegen die Flugrichtung, also sind keine neuen Rekorde zu erwarten wie bei kreuzendem Wind. Steffen kann früh mit 14,3s vorlegen (zweitschnellster) aber der 1000er geht an Bernhard Flixeder mit großem Abstand: 13,24s. Durch die tollen Hochstarthöhen macht der Flug einfach unglaublich viel Spaß. Man kann gefühlt ewig Stürzen. Die richtige Einflughöhe und Höheneinteilung zu treffen ist dafür nicht so einfach. Trotzdem sind die Zeiten durchweg niedrig. Dazu erstaunlich wenig Verwender.

Der Streckenflug beginnt mit deutlich weniger Wind. Die Höhen sind trotz leichteren Fliegern deutlich schlechter und so kommen bei geringem Aufwind oft nur die üblichen 22 Strecken zusammen, mit ein paar Ausreisern nach oben. In Gruppe vier hat Andreas Böhlen ein paar Strecken gegen Johannes Krischke liegen lassen. Thomschke und Krampl müssen aber noch deutlich mehr bluten. Taktische Entscheidungen sind heute ziemlich wichtig. Die Seitenwahl wechselt stark mit dem leichten Hangaufwind weit im Norden und der durch die Sonne angestrahlten Wiesen im Süden.  Krischke flog entgegen meinem Bericht über den Punkte-Zwischenstand doch noch mit; es wird sich für ihn lohnen.
Zum Ende des Streckenflugs wird der Wind wieder etwas kräftiger.

Die zweite Runde wird ebenfalls mit Zeitflug begonnen. Der Wind hat etwas auf Nord gedreht und ermöglicht stabiles Abgleiten am Nordhang, dazu keine Sonne. Zeitweise keine einfachen Bedingungen jedoch stets machbar. Und so sind auch die Ergebnisse fast ohne Auffälligkeiten. Andreas Böhlen fliegt sich bei der Landung leider an und verliert seine Landepunkte. Die Landewiese ist auf der Alb sehr hart. Stecklandungen sind eher nicht zu empfehlen und die Flieger rutschen manchmal recht weit. Trotzdem natürlich ärgerlich.

Strecke

Interessanterweise ist die erste Gruppe noch am Nordhang, danach (fast) alle im Süden, da die Sonne wieder rauskommt und damit auch verstärkte Thermik in diesem Bereich. Dazu passend wieder etwas weniger Wind. Die richtige Seite zu wählen ist meist entscheidend. Und natürlich das übliche: sauberes fliegen. Die Kommentare der Helfer werden auch wieder gut: „Schneller, aber nicht so viel Höhe verbrauchen“. Als Pilot fühlt man sich da manchmal wie bei einer Versicherung die sich gegen alles absichert. 😉

Zum Speedflug ist der Wind nicht mehr ganz so stark in Bodennähe. Oben kommt der Druck am Windenseil aber noch deutlich. Gleich am Anfang legen Johannes Krischke (14,61s) und Jürgen Pölzl (14,35s) mit niedrigen 14ern vor. Als dritter darf ich mir dann mit 14,9s meine persönlich erste 14er Zeit erfliegen. Wow, das hat Spaß gemacht! Etwas später Andreas Böhlen mit dem Messer zwischen den Zähnen. B-Wenden, die gefühlt nur noch im Angström-Bereich überflogen sind, führen zu einer 13,97s! Bestzeit!
Matthias Neumann mit schöner 14,54s, Andreas und Steffen minimal höher.

Damit ist der erste Tag rum. Wir hatten im Team gute Streckenflüge. Auch sonst meist ganz ok. Leider bei Andreas im ersten Speed nicht optimal (15,53s) und bei Matthias der Zeitflug.

Sonntag

Es beginnt bei erstaunlich warmen 11 Grad mit Zeitflug. Der Wind ist am Boden etwas stärker als gestern, trotzdem reißt das Seil gleich beim ersten Start des Tages. Wegen Linecrossing wird die Gruppe nochmal neu gestartet. Auch hier wieder Risse. Ich habe es noch gut hoch geschafft mit einem frühen Schuss am, um Gnade winselnden, Hochstartseil. Glück gehabt und eine Wahnsinns Starthöhe. Als einziger versuche im Süden mein Glück. Es funktioniert zwar mit sanftem Abgleiten, aber trotz Schatten im Tal ist der Hang im Norden bereits die sicherere Wahl. Entsprechend gehen bei der nächsten Gruppe wieder die meisten nach Norden. Bei der Landung rutscht mir der Flieger dann von der 90 Punkte Linie über den 100er bis zur anderen 90 Punkte Seite. Ärgerlich nach dem tollen ersten Tag. Doch nicht so viel Polieren?

Der Speed geht mit guten Zeiten los. Steffen kann mit einer 13,6s schon früh den 1000er festmachen. Böhlen, Pölzl und Krischke nur knapp dahinter. Ich durfte meine persönliche Bestzeit gleich nochmal ein wenig unterbieten. 😊 (14,87s) Das hat emotional die verpassten Landepunkte wieder locker ausgeglichen.

Beim Streckenflug wird viel über dem Nordhang geflogen. Meist wieder 20-24 Strecken. Thomas Kübler darf mir gleich zu Beginn 2 Strecken abnehmen. Ganz blöd. Aber war der Gewinn für ihn irgendwie auch an der Zeit, haben wir ihm als Team Samstags doch einiges an Strecken abgenommen. Ich war auch viel zu schwer unterwegs. Die Starthöhe zwar trotzdem gut, aber bei der niedrigen Streckenzahl und Fluggeschwindigkeit wurden die Wenden sehr unsauber.
Steffen schafft gegen Bernhard Flixeder ein wichtiges Patt, Matthias ein perfektes Ergebnis mit drei Strecken vor Rossmann.
In Gruppe 11 dann Steffen Hoppe. Nein, er hat kein tolles Video gemacht, das wäre für uns besser gewesen. Früh hat er die richtige Strategie gewählt und im Norden die gute Luft voll ausgenutzt. Damit nimmt er Andreas Herrig eine Strecke ab. Top!

Ein abschließender Speedflug wird in umgedrehter Rangliste geflogen. Der Wind hat deutlich nachgelassen, dafür weiterhin viel Sonne und bis zu 20 Grad Lufttemperatur. Was für ein Wettbewerbswetter. Klasse.
Matthias leider mit 16,4s bei suboptimalen Bedingungen und mit einem Wackler beim Einflug, der erstaunlich viel Geschwindigkeit gekostet hat. Ich darf kurz darauf nochmal etwas auf meine Bestzeit drauflegen und bin mit 14,75s unglaublich happy. Andreas Herrig kommt mit engen Wenden auf 14,17s, Böhlen auf 14,3s. Johannes Krischke mit einer super Zeit: 14,01s, Schnellster. Steffen startet erneut und fliegt einen ordentlichen Speed. Die Anzeige von 18,8s ergibt dann eine Nachfrage. Glücklicherweise konnte die richtige Zeit aus den Logs ausgelesen werden: 14,75s sollten ihm einen guten Platz ermöglichen. Bernhard Flixeder verliert seinen zweiten Platz jedoch mit einer 15,02s. Ein extrem enges Ergebnisfeld rund um den ersten Platz! Jürgen Pölzl zuletzt mit einer sicheren 15,09s.

Im finalen Ranking gewinnt Jürgen Pölzl mit je 3 gewonnenen Zeit- und Streckenflügen sowie schnellen Speeds (bis auf den letzten) stets unter den Top 3. Die Konstanz zahlt sich voll aus. Johannes Krischke wird zweiter und tauscht wegen des schnellen Speedflugs mit Bernhard Flixeder von Platz 4. Steffen kann seinen dritten Platz verteidigen mit 0,19% Abstand zum ersten Platz. Wow.
Andreas Herrig mit 98,15% auf fünf und Andreas Böhlen mit 97,81% auf Platz sechs.
Honorable Mentions an Steffen Hoppe für seinen dritten Streckenflug und Tim Thomschke für sehr solide Leistungen und regelmäßige Wettbewerbsteilnahme dieses Jahr. Er gewinnt das Contest-Juniorenranking! Weiter so!

Einen riesigen Dank dem AeroClub Göppingen-Salach für die Organisation sowie Bereitstellung von Platz, Helfern und super Verpflegung. Der Grill direkt an der Startlinie ist perfekt für einen schnellen und pausenarmen Wettbewerb. Dazu sehr faire Preise und meistens kurze oder keine Wartezeit.
Die Wendenhelfer hatte nach ein paar Gruppen der Eingewöhnung am Samstag früh einen perfekten Job gemacht. Wir alle wissen, dass dieser Job viel einfacher aussieht als er ist. Die Konzentration über Stunden bei all der Hektik zu halten ist hart. Danke!
Und natürlich auch einen großen Dank an unseren Dirigenten Jens Buchert. Ohne ihn würde es diesen Wettbewerb gar nicht geben!

Die Contest Jahreswertung der Senioren ging an Andreas Böhlen vor Andreas Herrig und Steffen Besemer.

Damit war es das für diese Saison.  Danke für die vielen Rückmeldungen zu den Berichten. Ich freue mich darüber sehr. Vermutlich schreibe ich demnächst noch ein paar Dinge zu den Jahreswertungen/Jahresbericht. Ich hoffe auf weitere Videos von Steffen Hoppe und zusätzlich gibt es in 2 Wochen noch den Speedcup in Kulmbach. Am besten gleich anmelden! https://mg-airsports.eu/competition/239

25th Lippeweiden Pokal Lünen – 13. Deutsche Meisterschaft 2023

https://f3xvault.com/?action=event&function=event_view&event_id=2766

Bericht 25. Lippeweidenpokal und deutsche Meisterschaft

Fliegen, Currywurst und nochmal fliegen…

Zum bereits 25. Mal luden Peter Hubbertz und Uwe Schlaffke-Mowinkel mit ihrem Team der Flugsportgruppe Lünen ein, um auf dem Flugfeld in Lünen F3B zu fliegen. Nicht viele Wettbewerbe finden so zuverlässig statt und so war es kein Wunder, dass 52 Piloten sich auf den Weg in den Pott gemacht haben.

Gleich zu Beginn wurden alle Piloten aufgerufen, sortiert nach der Anzahl ihrer Teilnahmen. Die meisten haben sich dabei doch gleich um den Faktor zwei verschätzt. Bei manchen kam gar die Realisierung, dass sie schon eine ganze Weile unserem schönen Sport frönen. Als Belohnung gab es für alle eine Lünen-F3B-Tasse. Damit lässt es sich an dunklen Wintertagen sicherlich noch besser frühstücken. Dankeschön!

Dazu spielte auch das Wetter mit. Zwar hatte sich am Freitag nachts etwas Nebel gebildet, dieser verzog sich jedoch sehr schnell und so konnten wir fast pünktlich mit dem ersten Flug anfangen. Natürlich ein Zeitflug. Dazu noch Ostwind, was für diesen Wettbewerb auch eher ungewöhnlich ist.
Immerhin waren die Hochstarthöhen annehmbar. Jedoch zeigte sich danach keinerlei Thermik. Bis zur vierten Gruppe gab es Piloten, die vorzeitig landen mussten. Nicht üblich im Zeitflug. Dann wurden die Auswirkungen der kräftigen Sonne aber besser bemerkbar und erleichterten es, das geringere Sinken zu finden.

Um die Piloten dann richtig zu fordern, folgte der Speedflug. Wenig Wind und Höhe, Rückenwindeinflug und die berüchtigte Lünener „weit entfernte“ B-Wende. Matthias Neumann konnte mit 16,37s schön vorlegen. Sonst waren eher hohe 17s bis 20s angesagt. Gegen Ende wurden die Zeiten etwas schneller und Hans Rossmann holte sich den ersten Speed-1000er mit 16,28s.

Streckenflug war entsprechend unspektakulär, geringe Ballastierungen und Hochstarthöhen ließen nicht viel zu. Sauberes Wenden und eine gute Höheneinteilung waren wichtig. Zu Beginn waren die „normalen“ Strecken um 22-25 möglich, dies änderte sich jedoch zur Halbzeit schlagartig und plötzlich waren nur noch 18 Strecken maximal drin. Trotzdem gab es auch hier noch erstaunlich hohe Unterschiede in den Gruppen. Zumeist war dies auf unsaubere Flugweise und zu stark aufballastierte Flieger zurückzuführen.

In der zweite Runde hatten sich die Piloten auf die Bedingungen eingestellt und auch die Aufwinde haben sich zu uns gesellt. Die bringen aber auch immer Abwinde mit. In Lünen nicht zu knapp. Gerade noch in großer Höhe gekreist, eine Minute später in 100m Höhe am Suchen nach einem fitzelchen Aufwind. Es traf meist nur einzelne Piloten, die dann jedoch herbe abgestraft wurden für jeden Fehler den sich machten.
Und trotz der Thermikblasen wurde der Streckenflug wieder zu einer primären Abgleitaufgabe.
Speed differenzierte stark. Hier waren dann die einzelnen Thermiken doch spürbar. Wer sie erwischte, konnte oft nicht nur in die Thermik starten, sie zog auch tendenziell in die Stecke mit hinein, um auch noch den Flug gut zu machen. Nach einem katastrophalen Zeit- sowie Streckenflug durfte ich hier mit 15,09s meinen ersten Speed 1000er erfliegen. Überaus unerwartet, hatte es sich für mich doch  gar nicht so schnell angefühlt. Ein herzlichen Dank an das Foo-Team sowie ein paar weitere Piloten-Kameraden, die mich zuvor aus dem Motivationstief herausgeholt haben. Inzwischen kann ich mich auch richtig über diesen Flug freuen!

Der dritte Zeitflug wurde noch mit den ersten drei Gruppen begonnen. Auch hier nicht einfach. So einige schafften es nicht, lange genug oben zu bleiben.

Das war der Samstag. Kein einziger Helferfehler seitens des Veranstalterteams! Man merkt, dass hier seit mehreren Jahrzehnten eine absolute Routine aufgebaut wurde!

Über Nacht und am Sonntag morgen gab es etwas Niederschlag, die Mengen waren jedoch nicht groß genug, um das Flugfeld nennenswert weich zu machen. Außerdem hörte der letzte Nieselregen kurz nach Beginn der verbleibenden Zeitfluggruppen auf. Trotzdem bedeutete dies natürlich noch schwierigere Bedingungen als bereits gestern Abend.
Der Streckenflug wurde aufgrund etwas stärkerem Wind etwas besser und die Streckenzahlen sind etwas höher ausgefallen.

Pünktlich zum Speedflug drehte die Windrichtung dann jedoch ziemlich schlagartig von Nordost auf Süd und dann später auf Südwest bei größer werdender Geschwindigkeit. Jens Buchert als erster Starter ist zwei mal noch nach Osten gestartet, da die Bodenwinde dies noch indizierten. Die resultierende Höhe war jedoch nicht besonders und daher auch die Speedzeit. Die Starter danach starteten nach Westen, was etwas besser war, trotzdem war es aber noch für circa 4-5 Starter oft wechselhaft. Danach begann es dann besser und kräftiger zu werden, was Andreas Böhlen als erstes richtig ausgenutzt hat: 14,12s!

Ein finaler Speed in inverser Rangliste rundete den Wettbewerb ab. Die Starthöhen waren nun weiter sehr gut und die Flugzeiten niedrig. Erneut mit Andreas Böhlen mit 14,68s als bester Zeit.

Zuletzt noch das traditionelle Lünen Fly-off mit Böhlen, Herrig, Neumann, Rossmann, Thomas, Krogh, Krischke und Donker Duyvis. Es war knapp, spannend und als Helfer anstrengend. Daher kann ich leider zum Verlauf gar nicht viel sagen. Das Finale wurde von Andreas Herrig (Freestyler 6) im vorletzten Flug gegen Johannes Krischke (Device) gewonnen! Knapp war es aber bei den meisten Paarungen soweit ich das mitbekommen habe. Die Bracket gibt’s vermutlich bald auf F3B.de nachzulesen.

Das finale Ranking wurde von Andreas Böhlen (Freestyler 6) gewonnen, vor Andreas Herrig und Matthias Neumann (Gadget, Eigenkonstruktion)
Deutscher Meister wurde damit Andreas Herrig.

Das wars. Ein toller Wettbewerb mit einem super Orga-Team und tollen Helfern. So gut wie keine Fehler an den Linien und  bei gutem Wetter mehr als drei Runden geflogen. Das ist alles, was man sich für 25 Jahre Lünen erhoffen konnte. Zu den Mittagspausen gab es, wie üblich, die geniale Lünener Currywurst, die wie das Fly-off bereits Kultstatus hat und weitere Köstlichkeiten. Auch sonst wurden wir perfekt versorgt mit allen Annehmlichkeiten eines F3B Wettbewerbs.

Einen riesigen Dank an das gesamte Team für diesen Wettbewerb. Wir hatten viel Spaß und freuen uns auf die nächsten 25 Jahre Lippeweidenpokal!

Heute war der Bericht etwas kürzer, da ich noch einen Abstecher nach Köln mache. Ich würde mich auch sehr freuen, wenn weitere Berichte zu den Wettbewerben kommen. Ich bekomme ja auch bei weitem nicht alles mit und die Zeit zum schreiben ist auch manchmal knapp bemessen. Zum Beispiel Details zu Andreas Böhlens Speed in Runde 3, Marc Mölters 14,86s in Runde 4 oder der Streckenflug von Matthias in Runde 2 wo er allen anderen je 4 Strecken abgenommen hat.

In diesem Sinne: bis in drei Wochen am Nortel! #saisonabschuss

8. Hohenstoffeln-Pokal 2023 Binningen

Live Webcam gibt es hier

Der Hohenstoffelpokal F3B in Binningen fand nach meiner Zählung zum achten Mal statt. (Man möge mich korrigieren, wenn ich falsch liege).
Und noch immer bereitet das Gelände selbst den erfahrensten Piloten Herausforderungen und birgt Überraschungen für jedermann. Kein Wunder bei der Lage: In einer Talsenke gelegen ist die Start- und Landepiste, die wir nutzen, nochmal einige Meter tiefer in einem moorigen Bereich. Zwar ist die Piste super hergerichtet und stellenweise mit Matten verstärkt, die Breite dieses Bereichs ist aber gering und angrenzend ist direkt ein gar nicht mal so kleiner Entwässerungsgraben mit Schilf. Da sollte man tunlichst nicht drin landen. Immerhin gibt es aber eine Brücke darüber hinweg, sodass man im Notfall das Modell auf der anderen Seite landen und zurückholen kann. Mehre Baumreihen, sowie die angrenzenden Hügel und höhere Berge haben Auswirkungen auf die lokalen Winde, sodass die entfernt stehenden Windräder oder der Wetterbericht nur selten ein realistisches Bild liefern.
Doch gerade diese Kombination bietet auch einen Reiz. Hier ist beim Zeitflug nicht die 10:00 gesetzt. Meist muss man kämpfen, manchmal in wenigen Metern überm Boden. Im Gegensatz dazu gibt es aber auch kleine und kräftige Thermiken, die sich schnell bilden, dann aber auch oft schnell wieder weg sind. Ein schnelles Umschalten und Ändern der Taktik ist daher beim Strecken-, insbesondere aber beim Zeitflug unersetzbar. Und genau hier kann man auch mal den Top-Piloten davonfliegen. Genauso kann man auch einen Fehler machen und ist trotzdem nicht gleich komplett chancenlos. Das sollte sich auch diesmal zeigen.

Im Vorfeld gab es viel Kommunikation. Waren doch bis kurz vor Schluss noch unter 30 Piloten angemeldet. Scheinbar lag der Termin bei vielen doch etwas unpraktisch. Trotzdem haben sich die Veranstalter um Rudolf Schaub und Thomas Kübler dazu durchgerungen, den Wettbewerb durchzuführen. Und auch die 30 Teilnehmer konnten am Ende erreicht werden. Bei uns hat sich Matthias kurzfristig nach entschieden mitzumachen, flog dann aber für eine bessere Gruppenaufteilung gemeinsam mit Team KÄOB. Er wird seine Teilnahme sicher nicht bereuen…

Die Wetterprognose war nicht gerade schön für das Wochenende. Trotzdem haben sich die angemeldeten Teilnehmer (bis auf einen Krankheitsfall) nicht abschrecken lassen und sind vollzählig angereist.
Freitag bekamen wir beim Training schon die ersten Regenschauer ab. Daher war auch der gesamte Flugbetrieb eher schwach ausgeprägt. Wir haben dann lieber schon etwas früher den Grill angeheizt und den Abend im gemütlicheren Rahmen ausklingen lassen. Samstag sollte ja noch ein schöner Tag werden und wir erwarteten ein straffes Programm, um möglichst viele Flüge zu machen.

Am nächsten Morgen ging es dann auch pünktlich um 7:40 zum Briefing. Kurz nach 8 Uhr war die erste Zeitflug-Gruppe in der Luft! Das Wetter hat erstaunlich gut mitgespielt und es war kaum Nebel vorhanden, der sich auch rasch auflöste. Der Wind war sehr schwach und die Starthöhen als niedrig einzuordnen. Dementsprechend herausfordernd war dann auch der erste Zeitflug. Selbst bekannte erfahrene Piloten mussten hier Zeit liegen lassen. Matthias war gar nicht happy mit über einer Minute abgegeben. Es gab vier Zeitfluggruppen und während den letzten kam dann schon ein gewisses „Blubbern“ in die Luft. Die Thermik begann, sich die nächtliche Feuchtigkeit aus dem Gras zu saugen und sorgte neben aufsteigender Luft auch für schnell steigende Temperaturen und eine schwüle Atmosphäre. Aus den benachbarten Gebieten steigen auch viele Nebelfetzen auf. Optisch sehr imposant. Genauso wie die teilweise unerwartete Zugrichtung.
Im Anschluss wurde der Geschwindigkeitsflug gemacht. Bereits gleich zu Anfang wurden gute Zeiten vorgelegt. Thomas Schorb eröffnete die Disziplin gleich mit einer sauberen 16,3s. Matthias konnte kurz darauf auf 15,6s verbessern, wurde aber von Andreas Böhlen um 0,2s unterboten. In der zweiten Hälfte konnte Steffen Besemer dann die Bestzeit mit 15,0s erfliegen. Die Bedingungen waren einigermaßen konstant. Natürlich gibt es immer wieder ein paar Ausreiser und heute war Andreas Herrig nicht mit Thermikglück gesegnet. Über 17s brachten ihm gleich zu Beginn einen Dämpfer ein.

Der Streckenflug zeigte sich dann mit vielen kleinen Thermiken, die mal auf der einen, mal auf der anderen Seite durchzogen. Richtig stark waren sie selten, die richtige Seitenwahl direkt nach dem Start aber ungemein wichtig für ein gutes Ergebnis. Genaues Treffen der Wenden und ein sauberes Abgleiten wurden stets vorausgesetzt. So waren dann auch die maximalen Streckenzahlen bei 29 (A.Herrig), während die meisten Gruppen mit circa 20 Strecken den 1000er machten. Durch die eher geringe Steigleistung der Thermik waren die Ergebnisse innerhalb der Gruppe meist recht nah beieinander. Der Westwind zieht die Thermik dabei teils flott mit. Ob und wie viel die Piloten hier hinterherfliegen war ein weiterer entscheidender taktischer Punkt. Musste man doch stets am Ende auf das Landefeld zurückkommen. Die letzten Gruppen durften mit leichtem Rückenwind starten. So komplex waren teilweise die An- und Umströmung des Flugfelds. Die zweite Startrichtung war seitens des Veranstalters nicht geöffnet.
Die zweite Runde wurde mit Speed eröffnet. Erneut mit Rückenwind und entsprechend schlechten Höhen. Der Autor bekam dies mit etwas zu schwerem Flugzeug gleich zu spüren und verwendete in der ersten Wende. Die Zeit mit 23s ein starker Dämpfer nach dem ordentlichen ersten Durchgang. Aber es kamen noch ein paar weitere Verwender sowie schlechte Wetterbedingungen zusammen. Die Bestzeit wurde von Peter Hoffmann mit 16,1s erreicht. Eine gesamt eher langsame Runde.
Leider hatte der Wetterbericht unterschätzt, wie früh die Regenfront uns erreicht und nach einer Abstimmung wurde beschlossen für heute zu unterbrechen und erst Sonntag 9:00 wieder zusammenzukommen. Effektiv sagte jeder Wetterbericht Dauerregen, teils starken, voraus.
Das war circa 15:30. Später stellte sich heraus, dass wir ab 17 Uhr doch nochmal eine gute Stunde hätten fliegen können. Davon wusste aber kein Regenradar und kein Wetterbericht…
Nachdem wir aber schon so früh frei hatten, konnten wir in aller Ruhe alles Equipment aufräumen, schön Pizza essen gehen und danach noch die Weinvorräte aufstocken. Nur um diese sofort wieder zu dezimieren. J

Sonntag 8 Uhr ging dann der Wecker. Reflexartig auf Snooze gedrückt, aber da die Realisierung: kein Regengeprassel auf dem Zelt. Oh, unerwartet. Dann die zweite Realisierung: Ich bin in der ersten Fluggruppe. Oh oh…. Dann aber flott raus aus den Federn.
Gut erholt ging es dann zum Seile auslegen und alles herrichten. Auch hier hätten wir doch schon früher beginnen können. Eine Lektion für uns alle, dass in komplexem Gelände der Wetterbericht im besten Fall die grobe Tendenz aufzeigt. Vielleicht sollten wir nächstes Mal doch lieber etwas länger im Regen warten, ob es wieder besser wird?
Der Zeitflug war in der ersten Gruppe noch ganz gut machbar. Nicht einfach aber handelbar. Bei den nächsten Gruppen war es etwas differenzierter und knapp die Hälfte des Feldes hatte ein paar Punkte abgegeben.
Streckenflug war noch gleichmäßiger als tags zuvor. Die fehlende Sonne machte Thermik zu einem noch selteneren Geschöpf. Sauberes Abfliegen war daher das wichtigste. Über die ganze Disziplin bewegten sich die Strecken zwischen 17 und 24. (1000er mit 20-24 Strecken) Steffen hatte lange mit seinem Start gewartet und dann riss auch noch das Seil. Der Restart dauerte durch einen sehr nassen Flieger etwas lange und beim Einflug hatten wir nur noch 3 Minuten Flugzeit zur Verfügung. Dazu 8 Strecken Rückstand auf Andreas Böhlen, der seit etwas über einer Minute flog. Uff. Ein sehr sauberer Flug konnte den Schaden noch minimieren und am Ende kamen nur 3 Strecken Rückstand heraus. Vielleicht war es doch zu riskant, so lange zu warten. Ohne Seilriss wäre es aber vermutlich die perfekte Taktik gewesen… Die Risikoabwägung wird hier echt schwer.

Ein weiterer Speed wurde in der originalen Reihenfolge geflogen, um im Notfall eine Wetterpause mit Teilung in 3 Gruppen durchführen zu können. Die Bedingungen veränderten sich nicht großartig, wodurch alle ungefähr ähnliches Wetter erhielten. Natürlich gibt es immer wieder kurzzeitige Effekte, die diesmal erneut bei Steffen zu Punktverlust führten. Die Bestzeit flog Hans Rossmann mit 15,5s, die Bandbreite aber eher groß mit vielen 17s und 18s Zeiten.
Da noch etwas Zeit war und das Wetter hielt, wurde noch ein finaler Zeitflug durchgeführt. Erneut mit ähnlichen Bedingungen wie morgens. Teils tiefe durchziehende Wolken(fetzen) mit nur schwachen Aufwindzonen. Erneut mussten öfters die Aufwindzonen neu gesucht werden, was stets zu einem gewissen Risiko führte. In der letzten Gruppe kam dann zur Hälfte ein kräftiger Regen dazu. Auch der Wassereintritt in die Flugzeuge war im Nachhinein beängstigenden hoch. Gut, dass dies der letzte Flug war und alles an Technik nun in Ruhe trocknen kann.

Damit wurde der Wettbewerb beendet. Wir konnten 2 Runden und 2 Disziplinen fliegen. Am Ende gewann Andreas Böhlen vor Hans Rossmann und Matthias Neumann. Extra Glückwünsche nochmal an Matthias für diese tolle Platzierung. Es hat sich gelohnt nach dem anfänglichen Punktverlust voll dran zu bleiben. Abgerechnet wird am Ende!
Die Schweizer Meisterschaft konnte natürlich auch Andreas Böhlen für sich entscheiden. Vor Thomas Kübler und Hansruedi Zwingli.

Einen großen Dank an Rudolf Schaub, Thomas Kübler und Andreas Böhlen für die Organisation und Kommunikation im Vorfeld und während des Wettbewerbs sowie für die Auswahl einer erneut tollen Geschmacksrichtung der Toblerone, die es für jeden Teilnehmer gab. („Orange Twist“) Natürlich nur echt aus Binningen mit der „Ich *liebe* F3B“ Aussenverpackung! Allein dies schon die Reise wert!
Wir hoffen doch sehr, dass es nächstes Jahr wieder einen Hohenstoffelnpokal gibt. Die F3B Community würde es auf jedenfall sehr freuen!

Einen riesigen Dank an die Helfer an den Linien, die einen beinahe fehlerlosen Wettbewerb gemacht haben trotz widrigem Wetter. Genauso an die Punktauswertung (Ich freue mich schon auf die hoffentlich detaillierten Ergebnislisten) und an die Verpflegung vom Grill + Beilagen. Die etwas einfachere Organisation hier war super, effizient und sehr lecker.
Vielen Dank an euch alle!

Danke auch an die netten Rückmeldungen zur Berichterstattung. Es freut mich sehr, dass diese Berichte gewünscht und gelesen werden.

Das F3B Jahr ist noch nicht zu Ende. Als nächstes steht Lünen an (Anmeldung ist offen) und zum (europäischen) Saisonabschluss noch Gruibingen/Nortel.
Wir freuen uns sehr über eine rege Anmeldung zu beiden Wettbewerben und freuen uns auch auf (Wieder-) Einsteiger in unserem tollen Sport. Falls ihr kein Team oder Equipment habt, kein Problem: schreibt einfach den Wettbewerbs-Organisatoren. Die können euch weiterhelfen!