München F3B 2012 – 37. Oktoberfestpokal

Dieses Jahr folgten wir dem Ruf nach München etwas später als 2011 – am Ende des Monats September. Der MCM lud ein zum letzten F3B-Wettbewerb des Jahres und bereitete den 108 angereisten Piloten aus 12 Nationen einen krönenden Abschluss der ersten worldcup saison. Russen, Australier, Schweden, Portugiesen, Franzosen, Belgier, Schweizer, Niederländer, Österreicher, Italiener, Tschechen und Deutsche waren da. Die Begeisterung der Ausrichter hierüber zeigte sich hier in München an vielen Ecken – die Kuchen wurden im Verpflegungszelt liebevoll auf einer extra dafür gerichteten Auslage mit Plexiglasböden präsentiert; die Euros wurden von der anwesenden MCM-Jungmannschaft entgegengenommen; den ersten Kaffee gab es bereits in den frühesten Morgenstunden und eigens für den Wetbewerb hatte der MCM wieder eine neue Print-Ausgabe des MCM-Magazins aufgelegt. Auf diese Weise konnten wir bestens versorgt nach dem briefing in den sonnigen Freitag starten. Positiv fiel uns dieses Jahr gleich zu Anfang das fehlende Maisfeld beim Ausflug hinter der B-Linie auf: wurden dort letztes Jahr noch unfreiwillig viele Modelle zerstört – so waren dieses Jahr an dieser Stelle keine Probleme wegen modellmagnetischen Mais zu erwarten. Fliegerisch bot das stabile schöne Wetter am Freitag keine besonderen Schwierigkeiten – jeder von uns flog so gut er konnte – und mit Robby, Markus und Steffen meldeten wir ein verwenderfreies team zur Wertung an. Den abendlichen Auftakt zu einem Wochenende mit lustiger party-performance sollte für uns das erste Faßbier bei einsetzender Dämmerung darstellen, das wir noch während dem Winden- Abdecken gemeinsam mit den lift-up-Jungs zu uns nahmen. Der darauf folgende Samstag begann mit mehr Wolken als der Freitag ungleich kühler. Da für die zweite Tageshälfte Regen angesagt war, wurde der Wettbewerbsverlauf etwas gestrafft Um ca. 17:00h erwischte es dann Wolfi in der letzten Streckenfluggruppe des Tages – es regnete richtig. Seinen ersten Regenflug während eines Wettbewerbes beendete er mangels Klingelsignal mit ordentlich übriger Zeit gesegnet weit hinter der B-Linie im matschig-aufgeweichten Acker. Somit war der Samstag fliegerisch früh zu Ende und wir konnten uns mit den lift-up-Jungs über über den abend verteilt über viele Dinge austauschen; abseits der Fliegerei lernten wir den Jäffi kennen und konnten auch einiges über die Berliner Grillkultur erfahren 😀
Am Sonntag morgen hieß es dann für uns erstmal langsam aufwachen um den vorbeiziehenden tief hängenden Wolken hinterherschauen. Der Regen hatte zwar aufgehört, aber die niedrige Wolkenuntergrenze ließ einen Wettbewerbsbeginn nicht zu: die F3B-Modelle wären noch während des Hochstarts in den Wolken verschwunden. Das Problem des fehlenden Vortages-Klingelsignals war inzwischen vom Veranstalter im Nachgang genauestens analysiert worden und man hatte eine sportlich faire Lösung parat – Wolfi durfte im Verlauf des Tages mit seiner gesamten Streckenfluggruppe nochmal um die Wette fliegen. Prima. So macht das Fliegen Spaß. Bis zur Fortsetzung des Wettbewerbs wurde während der Vormittagsstunden wiederholte Male ein Schaummodell mit Elektromotor und Telemetrie in den Himmel geschickt um die die Höhe zu ermitteln, ab welcher ein Flieger vom Boden aus unsichtbar wurde.
Markus nutzte dann nach Aufforderung durch Robby die hochstartfreie Zeit auch ein wenig um seinem Elektro-Virus Auslauf zu gönnen. Ergebnis: ein Robby mit wässrigem Mund und mit einer neuen ich-will-haben-Idee ;-)… nachdem die Wolkenuntergrenze fliegbar erschien wurde ab elf der Wettbewerb fortgesetzt. Am letzten Wettbewerb des F3B-Jahres hier in München zeigte Robby nochmal ein richtiges Leistungshoch; Markus war am Tag drei des Wettbewerbs auch warmgelaufen mit seinem Gonzo – er wurde beim speed immer schneller und Steffen ließ seinen Flieger während des gesamten Wettbewerbs gleichbleibend konstant laufen. Es war der Sonntag der dann den zahlreich erschienen Zuschauern auf den dem Flugfeld zugewandten Bierbänken zeigen sollte, wer den weltcup gewinnen würde. Zeitgleich zum Wettbewerbsgeschehen wurden die Zuhausegebliebenen über das internet auf dem Laufenden gehalten – zum ersten mal wurde ein F3B-Wettbewerb über eine öffentliche zugängliche facebook-Seite online gestellt. Registrieren war bei facebook unnötig – prima! Eine derartige Berichterstattung eines F3B-Wettbewerbs gab es vermutlich noch nie. So konnte man den finalen speedflug der besten sechzig Piloten noch gut von zuhause mitzuverfolgen.
Doch für die anwesenden Piloten gab es in der Realität anschließend noch was viel Besseres als in der virtuellen Welt: zum Abschluß der Saison es gab richtig leckere Speisen im Vaterstettener Altschütz-Keller und dank zahlreicher Sponsoren dazu noch einen äußerst opulent gedeckten Gabentisch. Die Siegerehrung wurde schließlich dem internationalen Flair der anwesenden Piloten gerecht indem die Ansprache auf Englisch gehalten wurde. Unter kräftigem Beifall der großen F3B-Gemeinde nahmen Andreas Böhlen (weltcup-Sieger aus der Schweiz ) Andreas Herrig (weltcup-Zweiter aus Deutschland) und Jiri Baudis (weltcup-Dritter aus Tschechien) die Preise entgegen.

sonntägliche Hektik
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Bei kaltem Wetter mit gleichmäßigem Wind fliegen wir den 3. Zeitflug ohne Stress runter.
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Die Wertung für den 4. Speed
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Heute haben wir den ÖKOSTART von unseren F3B Kollegen aus Dresden gelernt 😀 😆 😀 😆
Kurz vor dem Ausklinken wird getackert 😀 😆

Der Wettbewerb wurde heute wegen Regen abgebrochen.
… und wir Grillen im Zelt 🙂
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Regenpause in München
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wo ist Bernd ?
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Rumpfreparatur
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:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
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wenn’s mal wieder länger dauert – für Verwender gibts ein Snickers 😆
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Ju52 über dem Flugplatz 🙂
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Ganz ruhiges Wetterchen. Speedzeiten mit 17 sind richtig schnell 😯
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guck mal – mmppfff … 😀
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4 Kommentare

  1. Scheeee wars……
    Nachdem ich alles zum trocknen in den Keller gehängt habe stinkt es da unten wie in einer Räucherkammer…….
    Vielleicht sollte es nächstes Mal weniger regnen so das wir den Grill nicht wieder unter den Pavillion stellen müssen 😉

  2. Du hast dafür das Problem mit den Haaren nicht, die bei mir trotz dreimaligem Waschen immer noch muchten. Könntsch alles Kaputtschahhhn… 🙂

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