Bei RC-Groups habe ich neue Informationen gefunden, welche zur Diskussion stehen. Ich hätte mir gewünscht, dass solche Vorschläge auch diskutiert werden, bevor jemand das im Namen von Piloten, die vertreten werden sollen, veröffentlicht.
https://www.rcgroups.com/forums/showthread.php?3238599-2019-FAI-Rules-Proposals
Nun – ich hätte mir auch gewünscht, daß so etwas mit den aktiven Wettbewerbspiloten in Deutschland diskutiert wird
wir sehen ja, daß es in Frankreich geht
http://f3news.1fr1.net/t15886-evolutions-du-f3b-proposes-a-la-ciam-04-2019
und in den USA geht das sogar über eine online-Umfrage unter den Aktiven
https://www.rcgroups.com/forums/showthread.php?3238709-2019-FAI-Rules-Proposals
Wieso soll das in Deutschland nicht gehen ?
Grundsätzlich finde ich die mangelnde Diskussionsbereitschaft der / des Entscheidungsträger(s) hier in Deutschland problematisch. Fehlende Transparenz im Wettbewerbszirkus wirkt doch dem Wunsch von neuen Leuten diametral entgegen; so ein Vorgehen fördert doch ganz klar eine ablehnende Haltung ! Wieso sollte ich mich als Wettbewerbspilot auf etwas einlassen, das nicht nachvollziehbar gestaltet wird ???
denn wie wir leider wissen:
fehlende Information und Kommunikation haben im F3B-Geschäft auf deutschem Boden Tradition
=> durch jahrelanges, konsequentes Weglassen von Information erklärt man den deutschen Wettbewerbspiloten zwischen den Zeilen auf subtile Art und Weise wie dumm sie sind
=>=> so kann man auch erfolgreich ein übermäßiges Erstarken der deutschen F3B-Gemeinde verhindern
=>=>=> über kurz oder lang stellt sich für mich die Frage: soll die F3B-Gemeinde wirklich wachsen ?
Auf mich wirkt diese langanhaltende ignorante Grundhaltung mittlerweile nervig, ermüdend und demotivierend.
Schwänke zum Nachlesen:
2017
Zeitflug mit logger
„deutscher“ Vorschlag – nur nachzulesen in nicht deutschsprachigen Foren
https://fooblog.de/?p=5702
2015
Verkürzung der Schleppstrecke
„deutscher“ Vorschlag – nur nachzulesen in nicht deutschsprachigen Foren
https://fooblog.de/?p=2736
2012
die Wiederauferstehung der contest-tour – die kam ansatzlos aus dem nichts…
https://fooblog.de/?p=1205
01.04.2011
Späßle mit Seitenhieb auf schlechte Informationskultur beim F3B-Fliegen
https://fooblog.de/?s=Eurochallenge
post anklicken – letzter Kommentar
( Auszug Anfang ) Die Akteure befragt man zu diesem Thema lieber nicht; ähnlich wie beim Stimmvieh für Landes- und Bundestagswahlen läßt man für gewöhnlich das Pilotenvolk lieber ein wenig im Dunklen tappen. Man außert sich lieber nicht allzu genau zu diesem oder jenem Sachverhalt ( Auszug Ende )
27.Feb 2011
contest vs worldcup – es brodelt im Hintergund und der aktive Wettbewerbspilot weiß nicht Bescheid
https://fooblog.de/?p=462
Bei allen obigen Punkten geht es nicht um Pflege des Regelwerks in Nuancen und Feinheiten sondern für mich gefühlt um „Grundgesetzänderungen“ des F3B-Wettbewerbsbetriebes. Wieso muß man versuchen im Zwejahresrhythmus die Welt einzureissen ? Das will sich mir einfach nicht erschließen.
Vermutlich sollte ich mich mal mit den Prozessen der FAI auseinandersetzen um zu verstehen wie es hier in Deutschland zu dieser gefühlten Schieflage kommen kann. Vielleicht hilft das weiter ?!
Das die Deutschen den größten Anteil an F3B-Piloten bildet ist ja eine tolle Sache. Das man aber auf Websiten anderer Länder nachsehen sollte um zu erfahren über was alles so diskutiert wird über die Klasse F3B ist dann doch recht traurig. Das immer gleich voraus gesetzt wird perfekt Englisch (oder sonst was) verstehen zu können hauts dann wieder alles raus….
An Infos muss man mit viel Zeit sich alles zusammen suchen.Auf F3B.de gibt es nur die nötigsten Infos die sich eher auf Bekanntmachungen und die Ergebnisse reduzieren. So eine Seite lebt doch eigentlich durch die Infos was man da nachlesen bzw. mit reinschreiben könnte (Blog)….. da aber so etwas komplett fehlt macht die Sache umso düsterer….. :Sad:
100% Zustimmung, Wolfi!
ich finde es generell befremdlich, dass unsere „offizielle“ F3B.de Regeländerungen nicht generell zeitig kommuniziert. Das ist unsportlich!
Vorab: Das Verbinderthema ist auf jeden Fall diskussionswürdig, in mehrerlei Hinsicht.
Aber gibt es wirklich Piloten die einen leichteren Verbinder mit gleicher Geometrie einsetzen für den Zeitflug? V-Formänderung ja, aber leichter? Wir sprechen da von 20-30g zwischen fest und leicht, das sind 1-1,5% Abfluggewicht? Das ist fliegerisch nicht messbar, deswegen wirst du im Zeitflug keine Punkte liegen lassen. Ein leichter Verbinder gibt dir nur ein gutes Gefühl, mehr nicht.
Die Verantwortung für den Restart nach dem beschriebenen „Einschlagszenario“ liegt ganz klar beim Piloten, Wettbewerbsstress hin oder her. Wer hier meint, mit grenzwertigen Verbindern antreten zu müssen, der handelt aus meiner Sicht verantwortungslos.
Es werden übrings noch praktikabel Verfahren für die Ermittlung und Dokumentation der umhüllenden Geometrie gesucht, das kann dann gleich angewendet werden nachdem der Veranstalter die Winden kontrolliert hat;-)
Ich denke auch, daß es verantwortungslos ist mit abgespeckten Verbindern zu fliegen, auf jeden Fall.
Meine Denkrichtung aber ist eine andere: stabilere Verbinder einsetzen wenn Du eh schwerer fliegst um mehr Sicherheit zu haben ! Verbinder aus Vollkohle oder mit Stahlkern für Strecken- oder Speedflug.
Da kannst Du Deinen Flieger ganz entspannt beim restart ans Seil hängen, denn Du bist Dir sicher, daß Dein Verbinder nicht brechen wird und Du somit auch keine Leute gefährden wirst wegen einem angeknacksten Verbinder.
„stabiler“ ist das Ziel und wird auch von mehreren Piloten bereits so praktiziert.
Das steigert ja nicht zuletzt auch die Verfügbarkeit Deines Fliegers im Wettbewerb und die Möglichkeit Punkte fürs Wettbewerbsergebnis zu sammeln
V-Form: ich meine, die sollte immer die gleiche sein, auf jeden Fall.
Wenn F3B die Wettbewerb gewordene Suche nach dem idealen Segelflugmodell sein soll, dann sollte meiner Meinung nach die umhüllende Geometrie und die luftumspülte Oberfläche eines Fliegers in jeder Flugaufgabe A,B oder C immer gleich sein ( von Klappenausschlägen einmal abgesehen ).
Eine Möglichkeit der Verbinderkontrolle könnte sein: alle Verbinder eines Piloten auf den Tisch, Stahllineal drüber und gut. V-Formänderungen fallen da gleich auf.
Der Pilot soll seine Verbinder eindeutig kennzeichnen, z.B. im Bereich der Rumpfmitte oder stirnseitig – handyfoto und gut ist. Wenn bei einer Fliegerkontrolle ein nicht registrierter Verbinder auftaucht – 1000 Pkt Abzug.
=> ich denke das gehört eigentlich in meinen anderen post
https://fooblog.de/?p=7216
=>=> ich werde zum Verbinderthema voraussichtlich noch einen etwas längeren Text machen, damit es klarer wird was ich meine
=>=>=> ich freue mich, so hier mal jemand sich zum Thema meldet,
klasse ! :Approve:
Das Thema muss aber komplett zu Ende gedacht werden wenn es ins Reglement kommen soll. Unter Umständen muss es auf einer WM angewendet werden. Wieviele Verbinder willst du zulassen? Wie soll markiert werden, ein einfacher Papieraufkleber ist wahrscheinlich nach 3 mal zusammenbauen bei einem engen Rumpfausschnitt unlesbar. Der originale FAI Aufkleber ist ungeeignet, da zu groß. Markierung einfräsen Was machst du, wenn jemand mit einem 3teiligem Flügel ankommt? Wie willst du die Verbinder vor dem Wettbewerb registrieren. Wann kontrollieren? Soll der Pilot nach dem Flug, vor den Augen des Kontrolleurs, den Flieger zerlegen? Der hat dann eine Mappe mit den Daten aller 70 Teilnehmer dabei zum Abgleich? Oder ein IPad mit Bildern? Wenn du es ordentlich machst, dann ist das ein Fulltimejob für einen Helfer, auf den meisten Wettbewerben unrealistisch.
Einverstanden.
Und jetzt sind wir wieder beim Thema von diesem post.
Wenn Reglementänderungen vorgeschlagen werden, so sollten diese Vorschläge gut durchdacht sein wie ich meine.
Eine Diskussion von angedachten Regeländerungen mit den aktiven Wettbewerbspiloten würde helfen. Eventuell ein oder mehrere Praxistests vorab in Form einer „local rule auf einem „echten“ Wettbewerb wäre vermutlich das Beste.
Einige von den Dingen die wir nun z.B. in amerikanischen Foren lesen unter „2019 FAI Rules Proposals“ scheinen mir nicht ganz ausgegoren; womöglich sind einige (alle ?) deutsche Vorschläge igendwo im stillen Kämmerlein entstanden ? Das kann es nicht sein wie ich finde.
Mein Vorschlag zum Thema Verbinderkontrolle ist auch nicht ausgegoren, o.k. – aber: ich mache keine Vorschläge zu Regeländerungen. Ich bin auch am Zweifeln ob die Stelle 5.3.1.3 unbedingt einer Änderung bedarf. Macht auf mich einen etwas seltsamen Eindruck – Stichwort „Regulierungswut“. Riecht nach deutschem Amtsschimmel.
Jedoch sehe ich bei mir eine gewisse Hinweispflicht wenn sich die Gefährdungssituation auf F3B-Wettbewerben durch mögliche Regeländerungen verschlechtert.
Sicherheit darf nicht geopfert werden ! Rückschritt sollte vermieden werden.
Schaut Euch mal in diesem Zusammenhang folgenden Beitag an:
https://fooblog.de/?p=6455
Für mich sehen verschiedene Vorschläge nach einer Rechtfertigung für vergangene Entscheidungen aus.
Eine präzise Regelung zu den Verbindern, Rumpfnasen und Turbulatoren ist schon wünschenswert, genau so wie die Vorgehenweise bis zum Vorschlag zur Regeländerung.
Ich denke auch das wir uns zukünftig mehr in die Vorschläge einbringen sollten. Lass uns mögliche Optionen mal zeitnah auf den ersten Wettbewerben diskutieren. Vor allem das LiIon Thema sollten wir puschen:-)