Autor: Steffen

F3B World Championship 2023 Rødekro

Die Weltmeisterschaften in Rødekro 2023 sind nun schon wieder Geschichte. Es war eine spannende Woche mit dem coolsten Team!!! Vielen Dank für Eure Unterstützung!!! Es hat mir viel Spaß gemacht!!!

Detaillierte Ergebnisse sind hier zu finden: https://f3xvault.com/?action=event&function=event_view&event_id=2889&tab=

Veranstalterwebsite Dänemark

Berichte von Andeas Herrig gibt es hier: www.f3b-team-germany.de

Und etliche Bilder und Berichte von Christian Rieger gibt es hier beim Fooblog

Hier die Berichte von Thomas Kübler – Team Schweiz

Bei Lomcovak findet man einen Bericht aus tschechischer Sicht

Bei YouTube sind die Beiträge von Steffen und Martin

Österreichischer Aeroclub mit Bericht zur WM

1st East Belgium F3B Cup Büllingen 2023

F3X Vault Ergebnisse

Von Christian Rieger:

Grillwurst, Kuchen, Pizza und belgisches Bier.
Und wir sind noch etwas F3B geflogen! Andreas Böhlen hat uns mal wieder gezeigt wie es geht und konnte den ersten Wettbewerb in Büllingen für sich entscheiden. Aber fangen wir vorne an.

Dies ist das erste Mal, dass Marc Mölter-Feyen die F3B Gemeinde nach Büllingen einlädt. Sein Verein, die “Country Flyers” haben sich dazu mit den Nachbarn des “AMC Feuervogel” in Büllingen zusammengetan um auf deren Flugfeld die idealen Bedingungen für den Wettbewerb zu bieten.
Bereits die Adresse “Am hohen Berg” beschreibt die Lage des Platzes recht gut. Manch Alpenbewohner würde sich vielleicht am Begriff “Berg” stören, aber es sind doch ein paar Höhenmeter, die dem Platz eine tolle Aussicht bescheren. Ein paar Windräder in der Ferne liefern eine gute Anzeige der generellen Windrichtung. Eine kurz gemähte Startpiste ermöglicht bemannten Sportflugzeugen das einfache Abheben und ein Hangar und Clubheim sichert das Vereinsleben. Der kleine Hangar am Clubheim steht voll mit vielen schönen Flugzeugen, bemannt und unbemannt. Es sieht hier nach sehr aktivem Flugbetrieb aus. Beim großen Hangar hab ich leider nicht reingeschaut, dafür konnten wir daraus abends ein paar Maschinen beim Sonnenuntergangsflug beobachten. 
Um genug Helfer aufzubieten wurden außerdem noch weitere Personen involviert, die teils extra angereist kamen! Einen großen Dank!!! 

Der Windenaufbau war prinzipiell in beide Richtungen möglich, wobei freitags effektiv nur die Südost-Richtung vorbereitet wurde. Testflüge wurden einige gemacht um das neue Flugfeld anzutesten. Es wehte ein kräftiger Wind, im Luv wollte es aber nicht wirklich steigen. Im Lee dagegen wurden teils heftige Auftriebsfelder gefunden, die einen schnell bis an die Sichtgrenze bringen konnten. Dies versprach bereits interessante Bedingungen für die kommenden zwei Tage.
Auch die Anlage (aus Lünen) wurde bei dieser Gelegenheit gleich getestet, damit auch die Helfer schon mal einen Streckenflug erlebt haben. (Streckenzahl: 22-17-16-15, es ging hier um Alles: Ehre und das Feierabendbier!) 
Der Abend klingt dann entspannt aus bei einem offen benutzbaren Grill und belgischen kulinarischen Kostbarkeiten in flüssiger Form.

Der Samstag beginnt um 8 Uhr thematisch korrekt mit Top Gun-Musik damit auch der letzte aus dem Schlafsack hechtet um dem Briefing beizuwohnen. Um 8:30 wird mit den Flügen begonnen. Ganz klassisch mit einem morgendlichen Zeitflug. Ein Wind in mittlerer Stärke kommt aus SSO und ermöglicht gute Starthöhen. Am frühen Morgen wird aber noch nicht mit Ablösungen im Lee gerechnet und die Teilnehmer suchen daher auf der windzugewandten Seite nach einem Fetzen steigender Luftmasse. Der leichte Aufwind durch den „Berg“ hilft sicherlich auch ein wenig aus. Die 10 Minuten stellen mehrheitlich kein Problem dar, üppig sind die Reserven allerdings nicht und es muss die ganze Zeit auf ein niedriges Eigensinken des Modells geachtet werden. 

Als nächstes wird mit Streckenflug fortgesetzt. Hier zeigte sich schnell die hohe Qualität der Helfer, die dies alle zum ersten Mal machten. Es ist nicht einfach den ganzen Tag über präzise und reproduzierbare Signale abzuliefern. Schon mal hier ein großes Lob! 
Obwohl im Zeitflug davon noch nicht so viel zu spüren war, beginnt nun bereits die thermische Aktivität und führt zu stark schwankenden Ergebnissen sowohl zwischen als auch innerhalb der Gruppen. Da aus Sicherheitsgründen der Streckenflug nur in eine Richtung gestattet ist, kann hier nicht im Luv geflogen werden. Für Leethermik ist es dagegen noch zu früh und somit ist das fliegen eher ein lokales abgleiten. Manchmal bei guter, manchmal bei schlechter Luft am Platz.  Gute Starthöhen und zuverlässige enge Wenden (Rückenwind B-Wende!) werden stark belohnt. Einzelne Versuche im Lee etwas Thermik zu finden werden meist durch den kräftigen Wind bestraft und führt zu mehreren Modellen, die nicht oder fast nicht zum Platz zurückfanden. Gegen- und Abwind waren dann einfach zu stark.

Im ersten Speedflug werden auch mit starker Ballastierung gute Höhen erreicht. Der Einfluss der thermischen Aktivität ist aber auch hier bereits spürbar. 

In einer Mittagspause werden alle Piloten nach dem Schock eines neuen Geländes wieder aufgepäppelt. Der Grill war aber heiß, gut organisiert und sehr lecker, sodass jeder schnell versorgt werden konnte.

Ein weiterer Speedflug am frühen Nachmittag bringt deutlich stärkeren Wettereinfluss mit sich. Die Sonne brennt nun unerbittlich auf den Südhang und der Wind treibt die Aufwindblasen in den Flugbereich. Etwas Glück gehört somit mit dazu, auch da die Rahmenzeit auf den üblichen 3 Minuten belassen wurde.

Im Streckenflug wird dies nochmal deutlich stärker sichtbar. Durch die längere Rahmenzeit ist jedoch die taktische Überlegung deutlich relevanter. Starkes Sinken und Steigen wechselt sich ab. Teilweise wird erstmal 1-2 Minuten im Luv in der Thermik gekreist bevor diese schräg in die Strecke hineintrieb und auch noch hier für gute Performance sorgte. Hat man Pech ist die Thermik gerade durch und man ist bereits unten wenn die nächste kommt. Eine extreme aber auch beispielhafte Gruppe ist #3 mit Hoppe, Edenhofer, Besemer und Smits. Die ersten zwei bis drei Minuten sind alle nur am Abgleiten bei recht hohen Sinkgeschwindigkeiten. Es scheint eine dieser Runden mit sehr niedrigen Streckenzahlen zu werden, als plötzlich eine starke Ablösung beginnt die Flieger in unter 50m Höhe massiv zu heben. Aus dem beschaulichen Flug wird urplötzlich ein ausgewachsener Speedflug. Die Piloten haben Mühe dies präzise auszufliegen und Kollisionen zu vermeiden während Windtosen, Wendesignale und Helfergeschrei gleichzeitig für einen imposanten Lärmhintergrund sorgen. Sogar als Helfer beim Signal Ansagen eine interessante Erfahrung.

Der zweite Zeitflug wird dann ganz anders als der erste. Insbesondere die Phasen des Sinkens haben es in sich. Ein minimaler Aufwind kurz vor der Landung rettet so manchen Piloten. Es gibt aber auch Gruppen mit vielen Nachtstarts nach 3-5 Minuten. Und selbst dann schaffen es manche nicht, die verbleibende Rahmenzeit auszufliegen. 

Da sich der Wind auf über 90° gedreht hat, wird die zweite Windenrichtung freigegeben und aufgebaut. Im Anschluss dann gleich nochmal ein Zeitflug (Runde 3), in der sich die Verhältnisse jedoch etwas geändert haben. Es gibt zwar immer noch große Abwindfelder, gleichzeitig kann man jedoch auch einfacher das steigen finden. Dass sich dies manchmal im Lee befindet führt hier nicht zu Problemen, da die Flughöhen dann normal ausreichend üppig sind.

Das war der erste Wettbewerbstag. Manche Piloten nutzen noch die späte Abendsonne um ein paar Testflüge durchzuführen. Im Team Foo werden nochmal die Winden bei ruhigem Wetter für die WM verglichen. Hier sollen am Ende natürlich nur die besten mitkommen.

Sonntag beginnt erneut um 8:30. Heute werden wir durch die „tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten“ ermuntert, uns dem Fluggeschehen zu widmen. Wir beginnen mit dem dritten Streckenflug. Der Wind hat wieder Richtung SO gedreht und ist deutlich schwächer als tags zuvor. Die Starthöhen sind trotzdem gut. Thermischer Einfluss ist zu dieser Uhrzeit aber noch nicht bedeutend wodurch primär ein exaktes Abfliegen wichtig ist.

Es folgt zweimal Speedflug bei denen der Wind wieder an Stärke zunimmt. Starthöhen und Flugzeiten sind entsprechend gut. Richtung Mittag wird natürlich auch die Thermik wieder spürbar. Eine Mittagspause gibt es natürlich auch. Hilfreich insbesondere, da der auffrischende Wind zu vermehrten Seilrissen führt die im kleinen Teilnehmerfeld schnell zu Hektik führen können.

Der Streckenflug von Runde drei ist erneut geprägt von Thermiken. Das Kreisen vor dem Einflug hat aber nur teilweise eine positive Wirkung. Nachtstarts und Seilrisse sind vergleichsweise häufig.

Nach einer kurzen Besprechung mit allen Piloten wird entschieden den Wettbewerb ohne den fehlenden vierten Zeitflug zu beenden um noch rechtzeitig vor dem Eintreffen einer starken Regenfront einzupacken. 

Gewonnen hat wie Anfangs erwähnt Andreas Böhlen mit Abstand vor Johannes Krischke und Andreas Herrig. Pascal Mestermann belegt den ersten Junior vor Tim Thomschke auf Platz zwei. Sebastian Siegert wurde bester Rookie. Passend gibt es für alle belgisches Bier als Preis für zwei Tage Wettbewerb bei Hitze und herausfordernden Bedingungen.

Ein riesiger Dank an die Organisatoren und alle Helfer. Der Wettbewerb lief sehr harmonisch und angenehm ab. Die Helfer haben eine exzellente Performance an den Tag gelegt und das alles bei ihrem ersten Wettbewerb!
Ein neuer Platz birgt neue Herausforderungen für alle Piloten und dieser hier hat sicherlich noch so manche Überraschung für uns bereit. Dazu die perfekte Versorgung am Platz und die Campingmöglichkeit incl. WC/Duschen/Strom. Alles ein rundum gelungenes Debüt in Ost-Belgien. Wir würden uns sehr freuen wenn wir nächstes Jahr wieder hier halt machen können. 
Die umwerfende Landschaft um Mosel/Eiffel lädt auch ein noch einmal einen extra Stopp einzulegen. Hier werde ich nächstes Jahr vorher schauen was sich als Tagesausflug noch anbietet.

Bis zum WM Vorwettbewerb in Dänemark sind es nun nicht mal mehr 2 Wochen.
Außerdem möchte ich noch an die offenen Anmeldungen für Lünen und Binningen erinnern: https://mg-airsports.eu/competition-registration/f3b

14th Sonnenwendpokal Dresden 2023


Von Christian Rieger:👍

Nardt!
Noch detaillierter? Gerne.
Fangen wir mit Freitag an. Tag 0.
Der Wettergott war uns dieses Jahr nicht wohlgesonnen und schickte uns etwas Regen. Die starken Schauer hielten sich glücklicherweise auf der Autobahn auf und auf dem Flugplatz nieselte es nur leicht, aber es verzögerte das Training bis ca. 16:30 Uhr. Wir hatten dann die Gelegenheit unser Equipment aufzubauen, Zelte hinzustellen und ein paar defekte Servos zu wechseln… (Der Freitag hat für mich nicht gut angefangen…^^)
Tag 1
Der Samstag begann bewölkt, ganz anders als die Hitzewellen, die wir hier normalerweise den ganzen Tag haben. Nach dem ersten Start zu einem Zeitflug gegen 8:15 Uhr wurde gleich deutlich, dass die Wolken zu tief hingen. Eine Änderung zur Speedaufgabe half leider nicht. Nach einigen Teststarts starteten wir schließlich um 10:45 Uhr mit Speed der Runde 1. Es gab etwas Wind, der zwar die Starthöhe sicherte, aber auch den Speedkurs erschwerte: Wie in Kirchheim mussten wir die erste Runde mit dem Wind fliegen. Das macht das Energiemanagement für die meisten Piloten ein wenig schwieriger. Die schnellsten Zeiten lagen im niedrigen 15er-Bereich, die schnellste von Rasmus Krogh (15,08).
Der Streckenflug erwies sich als recht anspruchsvoll. Die Bedingungen änderten sich häufig mit 19 bis hohen 20er Strecken für die 1000 Punkte. Nur Jens Buchert hat mit 36 Strecken gezeigt was zur richtigen Zeit am richtigen Ort geht. Wow, wir sind wieder in Nardt!
In unserem Team haben wir leider einige taktische Fehler gemacht, was zu einem sehr schlechten Ergebnis für Andreas Herrig führte. Das Wetter hat auch nicht geholfen. Nach dem Neustart war die gute Luft schon unerreichbar weit weg. Aber besser das passiert jetzt als bei der WM. Ich habe auf jeden Fall eine Menge gelernt.
Die Bedingungen im Zeitflug waren überraschend schwierig. Einige erfahrene Piloten schafften es nicht die volle Zeit zu fliegen. Das macht den ganzen Wettbewerb viel interessanter und viel enger zwischen den Piloten. Wenn man einmal einen Fehler macht, wird man nicht gleich in der Rangliste abgestraft.
Weiter ging es mit dem Streckenflug von Runde 2. Nach der ersten Gruppe zog jedoch ein großes Gewitter auf und verzögerte den Wettbewerb für eine Weile. Die Organisatoren waren nicht sehr glücklich darüber, da sie vor allem für den Samstag Distanzhelfer hatten, aber bei einem Outdoor-Sport kann man das Wetter halt nicht ändern…
Danach gab es praktisch keine Thermik mehr. Nach dem Start so schnell wie möglich in die Strecke zu kommen und die Kurven eng zu machen, war der Schlüssel für ein gutes Ergebnis.
Bei einigen Gruppen hat jeder die 1000 geschafft. Ist Streckenflug der neue Zeitflug? Vielleicht in Nardt. Manchmal.
Strecke Runde 3 war effektiv identisch.
Das war es für den ersten Wettkampftag. Wir starteten mit schönem Wind und beendeten ihn mit dünnen Windenseilen nach dem Gewittersturm. Für den nächsten Morgen mussten wir daher nur minimale Umstellungen vornehmen.

Der Sonntag begann um 8:00 Uhr mit dem Zeitflug von Runde 2. Bei strahlend blauem Himmel und praktisch keinem Wind. Es war schwierig, Gebiete mit geringerem Sinken zu finden, und selbst dann gab es für die meisten Piloten keinen Höhengewinn. Natürlich fanden manche den perfekten Platz und schafften es dadurch problemlos, die volle Zeit zu fliegen und die Messlatte oben zu halten. Der Druck war definitiv hoch und mehrere Piloten verloren eine Minute oder mehr.
Nächste Runde: Speed Runde 2
Die Windrichtung änderte sich im Laufe des Vormittags von 90 Grad auf leichten Rückenwind, was zu schlechten Starthöhen führte und das mögliche Gewicht der Flugzeuge begrenzte. Mehrere Piloten machten zwei oder drei Starts innerhalb der vierminütigen (!) Rahmenzeit, meist ohne großen Erfolg. Es wurde auch versucht, zu kreisen und Thermik zu finden, aber die Thermik war immer noch extrem schwach, was zu einem weiteren Neustart führte. Die niedrige Einstiegshöhe führte dann auch noch zu mehreren zu frühen Wenden.
Die beste Zeit flog Jesina Jun. mit unglaublich engen Wenden. (13,80 s) Aber das Hauptfeld war etwas langsamer als üblich.
Zeitflug von Runde 3 war wieder eine schwierige Aufgabe. Gegen Mittag zogen einige Quellwolken auf, aber die Thermik in Bodennähe war immer noch schwach. Ergebnisse wie in der ersten Runde, aber jetzt ohne Wind. Einige starke Thermiken waren vorhanden, aber man musste sie schnell finden, da sie weit verteilt waren und zwischendurch starke Abwindfelder vorhanden waren. Andererseits war es auch möglich, nach zwei Minuten auf 120 m zu sein und danach bis auf über 500 m hoch zu kreisen.
Der letzte Speed wurde in umgekehrter Reihenfolge des aktuellen Rankings geflogen.
Die Startbedingungen waren immer noch sehr schlecht mit leichtem Wind von der falschen Seite. Dennoch schlugen sich die Piloten ganz gut, solange eine gute Luft in der Strecke stand. Eine 14,47 s von Rasmus Krogh war am Ende die schnellste Zeit.
Jens Buchert, da noch auf Platz zwei, machte drei Starts. Er versuchte, extrem weit zu fliegen, indem er gefühlt erst hinter der Umlenkrolle hochging, um etwas Wind unter die Flügel zu bekommen. Es half alles nichts, aber er schaffte trotzdem einen 16,09 s Flug während einer schlechten Wetterlage. Die Bedingungen für den Führenden Steffen Besemer verbesserten sich nicht und führten zu einer gut geflogenen 17,32 s. Die Punktdifferenz reichte Buchert, um mit 0,03 % Vorsprung den 14. Sonnenwendpokal für sich zu entscheiden, vor Steffen Besemer und Johannes Krischke.
Die Speedwertung wurde von Rasmus Krogh mit einem Schnitt von 15,73 s gewonnen.
Das war Nardt 2023. Ich habe definitiv viel verpasst und ich hoffe, dass ich die Reihenfolge der Aufgaben im Nachgang richtig wiedergegeben habe.
Ein Wettkampf, bei dem jeder irgendwo ein paar Punkte liegen ließ. Ein Wettkampf, bei dem ein kleiner Fehler nicht die Platzierung ruiniert hat. Und vor allem ein toller Wettbewerb mit tollen Leuten, perfekt organisiert auf einem schönen Flugplatz!
Zuerst möchte ich mich bei Reinhard und Thomas Dylla für die Organisation der Veranstaltung bedanken! Ein großes Dankeschön geht auch an das Team vom Aeroclub Hoyerswerda. Sie haben die Verpflegung (Frühstück, Mittag- und Abendessen!) und weitere Annehmlichkeiten wie Duschen, Toiletten, Strom, Unterstand, etc. perfekt organisiert.
Martin Weberschock war mit seinen Söhnen hier, um während des gesamten Wettkampfes unter der Strecke zu helfen! Ich hoffe, ihn (+ Familie) bald bei den Wettkämpfen als Pilot wiederzusehen.
Und an alle anderen Helfer die ich hier noch vergessen habe: Danke. Ohne Euch wäre es nicht möglich!
Wir sind gespannt und hoffen auf einen 15. Sonnenwendpokal. Wenn wir wieder 30+ Piloten finden, stehen die Chancen sehr gut, also haltet euch das Wochenende 15./16. Juni (Vielleicht auch 22./23., steht noch nicht fest) für ein tolles Flugwochenende in Sachsen frei. Vielleicht wollt ihr ja auch vorher oder nachher einen kleinen Urlaub dranhängen: Dresden, die Sächsische Schweiz, das ehemalige Bergwerk F60 besuchen oder einfach nur eine schöne Zeit an einem der Seen in der Umgebung verbringen.

12th International F3B Cup Jesenik F3B 2023

Jesenik 2023 – von Christian Rieger

A huge airfield, a relaxed contest managing style and perfect weather sound too good to be true? Then you have not been to Jesenik this year. You missed something!

This was my first trip to Jesenik. Some research ahead of the competition showed that flying conditions can be quite challenging and that that it is quite a trip from southern Germany.
The first thing applies to everyone, so it doesn’t really count and the second became much better during the Corona break with several new autobahn kilometers in the Czech Republic. It is still a long drive but it is possible in one drive. If possible,I can highly recommend an additional day trip to Prague on Thursday. You can find accommodations in the city center for a good price, enjoy the city and get to the competition absolutely relaxed. (Wrocław, Dresden, or Brno could be other good options. Next year…)

The landscape around Jesenik is absolutely stunning. Huge spaces with big fields, forests and scenic mountains nearby. It’s just a perfect spot for an F3B competition. 
I arrived early on Friday and the training started a little late so there was some time to get up to speed with everybody and do some last-minute shopping. Some test flights allowed me to test the launch settings with a helper and have a look at the thermal situation around the field. There were little surprises, but the thermals were already strong, resulting in quite suddenly changing conditions directly at the field. In the evening I experienced one of the apparently many good dining options. So, add good meals to the list of positives.And don’t forget a nice camping field (or very affordable housing in the area), showers, restrooms and even a kitchen that we were allowed to use!

Saturday started at 8:15 with the briefing and shortly after with the competition.
First task: Duration. The first groups had some trouble finding the best spots to make the full 10 minutes. Later in the competition Andreas described the conditions as pleasant or enjoyable stress that I completely agree with. Duration was not a walk in the park, but it was usually doable when you have a plan and adopted quickly after launch. Additionally, the strong thermals started in very low altitude. You could find a strong thermal in 30m altitude regularly to still make your time. Wind was medium to strong on the first day, resulting in good launch heights. Those were definitely needed in the following distance task. You never knew what you will get and very good groups were followed by very low leg numbers directly afterwards. Now I knew a bit how the last F3B WC must have felt for the pilots. Speed completed the round with some low times but with less weather dependence than I expected.

With only 30 pilots and four people in the team it can get a little stressful, but Jan Stonavsky managed the competition excellently. There was no hurry between the groups and whenever your team was not ready, he waited a little bit extra to give everyone the best and equal chances. After the disciplines there was always a short break to get everything recharged (Batteries and Pilots).

The following second round was very similar. The thermal situation resulted in regular downwind flying (that I am not a big fan of) during duration to stay in the thermal, but they were always strong enough to ensure a safe travel back against the wind. In the evening we started round three with Duration and Distance. Unfortunately, I had a mishap in the first launch resulting in a damaged aircraft and missing most of the flights to look for some parts in the field and helping the team during distance. So, I will skip this round here.

Sunday started a little later at 8:30.
The wind was much calmer resulting in lower launch heights. Additionally, the thermals had much more influence and travelled slower. The speed round three showed this already. Speeds were much more reliant on the current weather conditions. And this intensified over the day. 
Round four started with Duration. If you found a thermal and stuck with it you were golden most of the time. You just had to react fast after launch to not stay in some sinking air with little altitude reserves.  
Distance and speed were of course influenced more due to the little wind and a lot of sun all day.
Some speed pilots had the possibility to circle and make incredible entry altitudes (but not always managed to convert it to good times), sometimes the launch was low and the air felt more like honey. Even top pilots had some times over 18s without a missed turn!

The final speed five was done in opposite order of the ranking. Again, due to the relaxed managing style this was no problem even if your teammates were stacking up closely.

In the end Andreas Herrig won ahead of Hans Rossmann and Berhard Flixeder.
If you look at the results there were quite some point differences even in the top 10. This allows for some errors without being completely off the ranking immediately. In my opinion a very nice thing.

I want to thank Jan and the entire organization and helpers crew for their great work and I can only recommend to everybody to come here next year! A big thanks to Marek Pavel and Roman Vojtech to help Jan with additional money and support to make this competition a reality.

Of course, the low number of pilots were a topic at the competition as well.  Everybody wants to see more people again. Some new participants from Poland already made it to Jesenik, including a junior. We might also have to have some discussion about going back to smaller and cheaper model airfields (some of the readers might still remember Herten? It worked as well…) or adjusting the participating fees. Our hobby can be expensive sometimes, but if you compare the aircraft, gear, travel and accommodation costs, a few € for the organizers go a long way and could help keep these events in perfect locations running. 

It is such a great hobby with thrilling winch launches, challenging flight tasks and electrifying teamwork. It is up to everyone of us, active pilots, teams and organizers to get all the people back into our fantastic sport after the pandemic.And get some new pilots interested as well. After all, there are a lot of pilots out there that already own a F3B model…