Nachdem wir die Tage eine Mail von Ralf Decker mit einer Umfrage zum Zeitflug im F3B erhalten haben, müssen wir unsere Meinung auf einem Fragebogen formulieren und möglichst schnell zurücksenden.
Es gibt 6 Vorschläge zum Ankreuzen und ein Feld für eigene Vorschläge zu der Sache.
1. Flugzeit auf 18 Minuten erhöhen
2. Flächenbelastung auf 45g/qdm
3. Umlenkrolle auf 150m
4. Umlenkrolle auf 150m nur im Zeitflug
5. Höhenlogger
6. konstante Flächenbelastung in allen Flugaufgaben
7. Eigener Vorschlag :………
Nachtrag (12.10.2016): Deutliche Reduzierung der Windenleistung für den Zeitflug
Wenn man mal die Sache betrachtet, dann gibt es Wetter mit Thermik und Wetter mit wenig Thermik.
Bei Wetter mit wenig Thermik zählt hauptsächlich die Starthöhe und das Fliegergewicht und bei Wetter mit Thermik, egal was man sich an neuen Regeln einfallen läßt, immer der Pilot.
— und genau das ist doch der Punkt — wir müssen den Zeitflug bei thermischem Wetter durchführen.
Zeitflug in den Morgenstunden oder gegen Abend ist zwar für die Veranstalter eine gemütliche Sache, aber bringt uns beim F3B keinen Schritt weiter.
Was meint Ihr???
Lassen wie es jetzt ist, ist dass auch ein Moglichkeit?
Das wäre auch mein Ziel
Moin Moin,
Zitat Ralf Decker: >>Dieser Zustand ist aus meiner Sicht äußerst unbefriedigend und bedarf umgehend einer Korrektur.<<
So problematisch habe ich das allerdings auch noch nie gesehen.
Ich habe seit 1992 alle Änderungen der Zeitflugregeln miterlebt. Nach spätestens einem Jahr waren alle wieder auf dem selben Leistungsstand.
Die anderen Aufgaben im F3B sind in der Tat prinzipiell nicht limitiert. Das macht ja einen großen Teil des Reizes unseres Sports aus.
Im Prinzip ist demnach eine echte Lösung des "Problems" nur durch eine nach oben offene Flugzeit zu haben.
Egal ob 6, 7, 10, oder 18 min. Mindestens Einer macht immer voll. Bei gutem Thermik-Wetter eben alle….
Dann wird es allerdings schwierig zeitlichen Ablauf des Wettbewerbs zu organisieren.
Also wenn die Zeitflüge in den Mittagsstunden geflogen werden, haben wir oft reichlich Differenzierung. Siehe Oktoberfestpokal München 2016!
Meiner Meinung nach ist es zu Früh um irgendeine Regeländerung unerprobt festzulegen. Die Testflüge mit dem Logger in München waren nicht wirklich aussagekräftig.
Im Gegenteil, bei 90° Querwind fallen bei Kurzstarts die Seile so unkontrolliert, das das wieder andere Probleme verursacht.
Was hindert die Veranstalter daran, wenn eine Weiterentwicklung im Zeitflug denn gewünscht ist, die diversen Vorschläge in Form von local rules im Wettbewerb zu erproben?
Mal sehen was die Diskussion in der Kürze der Zeit bringt. Oder andersrum, warum so eilig? Man hätte die ganze Sache ja auch zeitiger starten können, bzw. ist 2018 nicht auch wieder CIAM?
Sind die Ergebnisse von andere Wettbewerbe auch mal angeschaut? Abhangig von das Wetter sind da doch unterschieden zu sehen“………..
Legt man den Zeitflug in die Morgen- oder Abendstunden könnten 12 – 14 Minuten schon zu einer Herausforderung werden. In der Mittagszeit, wenn die thermischen Ablösungen den Ausgang des Zeitfluges bestimmen, sind hingegen 10 Minuten ausreichend, das haben schon viele Wettkämpfe bewiesen. Die Einführung einer local rule des Veranstalters, wie lang der Zeitflug für die nächsten Gruppen sein sollte, könnte die Differenzierung erhöhen. Das hätte auch den Vorteil, das die „langweiligen“, in den Abendstunden geflogenen Gruppen, wieder mehr Spannung versprechen. Legen wir die Latte für den Zeitflug nach oben werden sich wahrscheinlich auch die Modelle verändern. Vielleicht auch nicht. Wir fliegen immerhin MultiTask, alle Aufgaben so zu gestalten, dass es zu einer kompromisslosen Fairness kommt ist quasi unmöglich. Im Speedflug haben wir teilweise so unterschiedliche Bedingungen, das selbst wenn man nach Rangliste fliegt die Zeiten extrem differenzieren (beispiel: kulmbach, mlada 2016). Das hat eben auch viel mit Glück zu tun.
Alternativ macht es meiner Meinung nach Sinn die Flächenbelastung zu erhöhen. Ersteres sollte aber in der Umsetzung einfacher für den Veranstalter sein. Und den wollen wir ja nun am wenigsten zumuten mit den Änderungen.
Lucas
Wieso sollte man den Zeitflug verändern?
Für die, die viel und super fliegen können, mag das ja total langweilig sein. Wie es sich aber auf den letzten Wettbewerben immer wieder gezeigt hat, ist es doch nicht immer ganz so einfach und Glück gehört nun mal auch mit dazu.
Um den Wettbewerb erst mal zum Laufen zu bringen ist Zeitflug als erste Disziplin doch sehr angenehm für den Veranstalter.
Für uns als Teilnehmer, nach einer vollen Arbeitswoche, hektischem Packen, evtl. staureicher Anfahrt und Aufbau des Equipment vor Ort, ist es auch entspannender mit Zeitflug zu beginnen um sich erst mal wieder auf den Wettbewerb einzustellen .
Ich habe aber auch kein Problem damit erst einmal Speed oder Strecke zu fliegen.
Der Hauptgrund für die Erhöhung der Zeitflugzeit ist doch wohl der, dass die Abstände zwischen den Piloten (Punkteabstand) größer werden sollen, damit die Liste besser aussieht.
Aufgrund der Möglichkeit den 10-minütigen Zeitflug und die Stecklandung gut alleine trainieren zu können, sind die Abstände zwischen den Piloten auch so eng. Na und?
Eventuell könnte man mit kleineren Änderungen zu mehr unterschiedlichen Punkteständen im Zeitflug kommen, z.B.:
Rahmenzeit 13 min / Zeitflug 12 min, oder Rahmenzeit 11 min / Zeitflug 10 min,
Stecklandungen verbieten – evtl. mit Kontrolle von offiziellen Helfern.
Vielleicht sollte man so etwas als „Local Rule“ mal auf einem Wettbewerb ausprobieren und nicht gleich alles wieder amtlich machen!
Die Verlängerung der Flugzeit im Zeitflug auf 18 Minuten führt doch zu gar nichts, außer dass es für den Veranstalter noch schlechter zu händeln ist, weil auch noch viel mehr Zeit für einen Durchgang drauf geht.
Einer macht doch sowieso immer voll im Zeitflug….
Wie soll das bei einer Flugzeit von 18 Minuten aussehen??
Überlappend mit den Zeitfluggruppen fliegen ist dann ein Muss! Probleme gibt’s dann, wenn einer mal richtig absäuft (bei Flugzeit 18min!)und der Landepunkt ist gerade belegt vom dem, der gerade noch fliegt und auch landen will / muss — und dann ???
Es gibt doch noch andere Dinge beim F3B- Sport was mich eher stören würden!
Aber das sind andere Baustellen…..
Ich würde da jetzt nichts übers Knie brechen!
Zeitflug so lassen wie es ist wäre schön!!!
Der Nachtrag zur Reduzierung der Windelleistung wäre sicherlich auch eine Möglichkeit, aber daran muß immer gedacht werden – und zwar an allen Winden in beide Windrichtungen!
So kann man eine größere Differenzierung der Piloten natürlich in der Wertung auch hinbekommen!! Einmal gepennt und die Windenleistung für den Zeitflug nicht reduziert und schon Strafpunkte kassiert :Pondering:
Wenns dann noch unbeabsichtigt einen Teamkollegen trifft gibts ordentliche Tritte in den Hintern :Sad:
Zeitflug so lassen wie es ist wäre schön!!!
bei einer Reduzierung der Windenleistung sollte klar sein wie die Modelle am Seil hängen 🙂 Heißt also auch dran denken Startphase programmieren für Zeitflug, ansonsten Linecross und jedemenge kaputte Modelle. 😉 Alles hat sein für und wieder.
?????
Vor ein paar Jahren haben wir erst die Möglichkeit des Laufstarts in F3B abgeschafft und jetzt so ein Vorschlag? Sorry, da habe ich kein Verständnis für.
Vielleicht Rahmenzeit 10.00 min wie F3J. Dann ergibt sich das Kurzstart Thema auch wieder von selbst um sich die entscheidenden Sekunden beim Start zu holen.
Oder aber den Zeitflug weglassen. Nur mit Speed und Strecke werden auch 4-5 Runden pro Wochenende realistisch. Hat auch was für sich.
Eigentlich finde ich den Vorschlag von Lucas beachtenswert. Könnte man nicht von Veranstalterseite einfach eine variable Flugzeitaufgabe vorsehen. Z.B. morgens und abends bei Floatingwetter 15 min. Mittags bei diffizilen Bedingungen reichen dann schon 10 min. Theoretisch müsste man nichtmal den ganzen Durchgang mit der gleichen Flugzeit fliegen.
Dann ergeben sich auch interessante Effekte auf die anderen AUfgaben. Wenn ich weiß, ich muß Samstag morgens bei Sonnenaufgang und Windstille fliegen, dann starte ich mit meinem 1,7 Kg Modell, habe dann entsprechende Einbußen durch die Modellstatik in den anschließenden Aufgaben Strecke und speziell Speed. Wenn ich erst tags in den Zeitflug muss, dann bleibt alles beim alten.
Also kein Mehraufwand für die Veranstalter. Außer etwas mehr Zeit einzuplanen. Nur für die Piloten die Aufgabe gegebenenfalls ein Leichtmodell zu haben. Ist ja in den anderen F3X Klassen auch üblich.
Laufstart beim F3B – Ist ganz gut das der abgeschafft wurde !!
Wenn ich mir das Durchschnittsalter bei den Teilnehmer so ansehe kriechen wir nach dem Start in Ameisenkniehöhe rum und sitzen nach dem Wettbewerb beim Arzt und lassen unsere WEHWEHchen versorgen :Pondering:
Rahmenzeit/Flugzeit 10.00 min wie F3J finde ich auch nicht so toll – Massenstarts + Crashs weil alle gleichzeitg starten…… da habe ich nicht wirklich Lust drauf!
Unterschiedlich schwere Modelle je nach Wetterlage einzusetzen… hmmmm… kostet halt und macht den Aufwand noch größer!
Den Vorschlag mit variabler Flugzeit (Zeitflug) je nach Tageszeit könnte man ja mal ausprobieren :Wink:
Man könnte auch immer mit einer festgelegten Reihenfolge der 3 Disziplinen fliegen die der Veranstalter vor Beginn festlegt.
We should reward with more points acurated landings.
Hallo,
darf ich fragen, warum nicht die allgemeine Verkürzung der Seillänge auf 150m der richtige Weg sein könnte?
Das dürfte doch sogar für stärkere Differenzierungen in allen drei Aufgaben führen?!
Und ein Nebeneffekte: Seile sind schneller wieder geholt … 🙂
Das wäre sicherlich eine Möglichkeit – ist ja oben auch aufgeführt – aber was ist, wenn noch schlechte Startbedingungen dazukommen?!
Bei einer Starthöhe von 130-150m wird für Streckenflug und Speed kein Spaß mehr aufkommen.
150m Seillänge halte ich überhaupt nicht gut!
Steffen hat da schon recht das da kein Spaß aufkommt….
Da will ich aber auch nicht Seil holen wollen oder an der Umlenkrolle rumstehen wenn Strecke oder Speed geballert wird :Worry:
Bei 200m Seillänge ist da wenigstens ein gewisser Abstand!
….. und Bewegung hat noch nie geschadet :Wink: