( aktualisiert : 17. 19. + 20. Juni Grund: liveupdate und Rückschau )
www = wirklich wildes Wetter
heuer in Dresden 🙂
Ergebnisse auf der website des Veranstalters:
http://www.f3f.de/index.php?id=8
Die lange Anreise zum Sommersonnwendpokal von Nardt hat sich gelohnt. An zwei Wettbewerbstagen und einem schönen warmen Freitagabend der noch von etlichen 2.4 GHz – F3B-Piloten zwanglos für ein paar Starts genutzt wurde konnten wir die hervorragende Gastfreundschaft und erstklassige Verpflegung am Platz des Aeroklub Hoyerswerda geniessen. Mitglieder des MFSC und des Aeroklubs versorgten uns an zwei Tagen sowohl in sportlicher als auch in kulinarischer Hinsicht wirklich erstklassig.
Nordöstlich von Dresden trafen sich an diesem Wochenende Niederländer, Österreicher, Finnen, Tschechen, Russen und Deutsche um ihre Flieger um die Wette fliegen zu lassen. Unter den Piloten waren auch einige junge, neue Gesichter zu sehen – bei uns im team war es Simon Sperl, der auch mal gerne dicke Schleppmaschinen fliegt; unweit von unserem Zelt die drei Jungs, die Ihre lift-up-Winde selber bauen: Benjamin Storch, Martin Zarnack mit Lucas Günther und aus der Schweiz war Renato Maric mit am Start, der sich am Ende in den „top ten“ platzieren konnte.
Begleitet wurde das Wochenende von Petrus mit weniger Regentropfen als zunächst vorhergesagt – aber das Wetter war in fliegerischer Hinsicht eine echte Herausforderung. Kräftiger Wind ab ca. 20-30m Höhe über Grund erlaubte bei guter Modellabstimmung zunächst tolle Starthöhen welche verbreitet Begeisterung hervorriefen und zeigte, was in den F3B-Konstruktionen für ein enormes Potential drinsteckt. Das war stellenweise richtig spektakulär. Aber wir mußten lernen, daß eine sehr gute Starthöhe unter bestimmten Umständen keine Garantie für einen entspannten Zeitflug darstellt. Hier in Dresden war der Zeitflug mal wieder eine richtige Aufgabe, die es zu meistern galt. Der kräftige Wind verblies die auftretende ruppige Thermik häufig zu Fetzen, so daß diese sich fast nicht kreisen ließ. Gefolgt wurde die Thermik dann auch mal von einem recht breiten und kräftigen Abwindfeld welches hin und wieder das gesamte Starterfeld unerbittlich zurück zu Mutter Erde beförderte. Da half kein Beten, kein Fluchen und flüchten war praktisch nicht möglich- es gab gleich mehre Zeitfluggruppen, die trotz prächtig anmutender Starthöhen die geforderten 10min nicht erreichten. Hier gelangen selbst den Besten der Besten gerade mal Flüge mit acht Minuten und zum Teil noch weniger. Dieses Wetter forderte wirklich alles von den Piloten und den Helfern ab. Mit fortschreitender Dauer des Wettbwerbs zeigte sich dann zunehmend, daß die alten Hasen und Routiniers am besten mit dem schwierigen Wetter zurecht kamen. Beim Strecken- und Speedfliegen war das Bild ähnlich. Erfahrung scheint an dieser Stelle durch nichts zu ersetzen zu sein als durch mehr Erfahrung plus ein Quentchen Glück. Am Ende siegte bei einem gut differenzierten Teilnehmerfeld Andreas Böhlen vor Hansi Gölz und Reinhard Liese. Den Speedpokal gewann Lasse Nyberg auf seinem Ceres, der für dieses F3B-Wochenende weit von Finnland mit seinen F3B-Freunden angereist war.
Wir haben dieses Wochenende sehr genossen und sagen an dieser Stelle: Dresden – wir kommen gerne wieder !
( zum Vergrößern Liste anklicken )
Wir sind da… 🙂
Am kommenden Wochenende ist es wieder soweit 🙂 Wir sind vorbereitet 🙂