Schlagwort: Anthisnes

26th Summer Soaring Criterium F3B Anthisnes 2018

weitere Bilder

Nach 1,5 Jahren F3B-Pause hat es mich wieder auf einen Wettbewerb, aufs Flugfeld nach Anthisnes gezogen- und was soll ich sagen ? Es hat sich mehr als gelohnt. Schöne Thermik, eine klasse Lage des Flugfeldes und der Platz mit herrlichem Barfußkomfort. Das Flugfeld war super gemäht und kam rasentechnisch einem Golfplatz nahe 🙂
Bei Temperaturen um die dreissig Grad Celsius lies es sich sehr gut aushalten – bei gefühlt besten Urlaubsbedingungen.
Nicht zuletzt wegen des schönen Wetters und der guten Thermik war auch die Stimmung auf dem Platz sensationell gut; das gemeinsame Essen im Zelt am Platz war mit den fröhlichen Leuten vom ausrichtenden Club das i-Tüpfelchen der Veranstaltung. Danke an CRPAL !

Nach anderthalb Jahren F3B-Abstinenz konnte ich zum sportlichen Geschehen an der Spitze nicht viel beitragen; ich habe mich zum Schluss des Wettbewerbs am anderen Ende der Tabelle wiedergefunden … 😉
Trotzdem war es wieder saumäßig spaßig und ich konnte einige Dinge beobachten:

– die Gesetze der Physik gelten immer noch ;-))
– die Rümpfe werden tendenziell dünner im Querschnitt
– durch die Leistungsdichte / Ähnlichkeit der verfügbaren Modelle ist der Pilot und das team für das Ergebnis entscheidend – mehr als je zuvor. Klasse ! Sport !!!
– die rookies werden von alten Hasen betreut und das führt zu Erfolg und Begeisterung – eine super Entwicklung wie ich finde
– die Zuverlässigkeit der einzelnen Komponenten von unseren F3B-Fliegern ist nach wie vor ein Dreh- und Angelpunkt an dem kein Weg vorbeiführt;
ich habe an diesem Wochenende zwei Ausfälle von Servoelektroniken mitbekommen, die „aus dem nichts“ kamen, ein Servo drehte nache dem Einschalten mehrere volle Umdrehungen durch und beschädigte so die Anlenkungen und Gestänge im Rumpf; der Pilot mußte auf das B-Modell wechseln; die zweite Elektronik war von einem Flügelservo, daß zwar noch Haltekraft aufwies, aber keine Stellkraft mehr generierte. Die Unzuverlässigkeit von Elektronikkomponenten stellt in meinen Augen einen äußerst ärgerlichen Umstand dar.
Vor dem Hintergund daß es dieses Wochenende weder besonders heiß oder besonders feucht war enttäuschen die Servohersteller beim Thema „Zuverlässigkeit“.
– Außenwirkung / Informationen / neue Medien – Ich persönlich bin kein Freund von facebook muß aber feststellen daß diese Plattform doch eine gewisse Konstanz aufweist und zunehmend mit Informationen aus dem F3B Umfeld aufzuwarten scheint während es an anderer Stelle weniger wird und wir mit den Unwägbarkeiten der europäischen Gesetzgebung kämpfen – Stichwort DSGVO – ?!

2018-07-05 Wolfi

24th Summer Soaring Criterium, Anthisnes 2016



Und der Wolfi darf am Samstag als Erster starten 😉

1.Zeitflug ist durch – thermisch und unproblematisch

1. Speed ist auch durch – bis auf Lucas waren alle beim 1. Versuch über der B-Linie

Wolfi 17,keine Ahnung
Martin 14,2 und viel zu weit
And 14,5
Steffen 15,3
Markus 16,1
Ingo 15,99
Lucas 19,?

1. Strecke
Wolfi -3
And 1000
Martin-1
Steffen-2
Ingo 1000
Markus 1000
Lucas 1000

2. Strecke
Wolfi -2
And 1000
Martin 1000
Markus -1
Steffen 1000
Ingo 1000
Lucas -9😑

2. Speed
Wolfi Sicherheit 17,6
And 14,3
Martin 14,7
Markus 14,26
Steffen 14,0
Ingo 15,73
Lucas 11,0 WR 😜🏁😎 doch nur 13,38😉

2. Zeitflug- eher entspannt

3. Zeitflug- angefangen – jedoch ist um 19.05 Feierabend 😊

Sonntag : viel Hektik – viel Wind

Lucas im letzten Speed ganz locker 11,93Sec👍👍👍👍👍😎

23rd Summer Soaring Criterium, Anthisnes Belgien 2015


( aktualisiert : 07. Juli Grund: link geändert, link ergänzt und Rechtschreibung )

heisses Wetter in Anthisnes

Am bislang wärmsten Wochenende des Jahres waren wir zum F3B-Fliegen zu Gast beim königlichen Club der kleinen Flugzeuge in Belgien.
Fürstlicher Auftakt war am Freitg abend am gemauerten Grill neben dem schönen Clubheim, wo sich die Piloten des Wochenendes einfanden um ein wenig Grillgut aufzulegen,
ein kühles Fassbier zu genießen und den ein oder anderen schönen Plausch zu halten. Das Modellfluggelände des C.R.P.A.L. ( Club Royal Petite Aviation Liegeoise) wo wir den Freitagabend vor dem Wettbewerbswochenende ausklingen ließen liegt auf der Anhöhe eines flachen Hügels mit Ausblick in die Ferne – wenn man sich einen Modellfliegerhimmel vorstellen möchte, dann dürfte er vermutlich ungefähr so aussehen…

Der F3B-Flugbetrieb in Anthisnes war an diesem Wochenende von Beginn an „nicht ohne“: Veranstalter Denis gab die Aufstellung der Winden und Umlenkrollen entsprechend
der Wettervorhersage bereits Freitags passend für Samstag und Sonntag vor, so daß diejenigen Piloten die am Freitag schon etwas früher da waren ihre Modelle mit Rückenwindstarts aufs Wochenende vorbereiteten.
Am Samstag morgen waren dann bei gleichem Windenaufbau die Bedingungen völlig anders. Die erste Zeitfluggruppe stieg im Gegensatz zum Abend davor mit schönem Gegenwind
in den Himmel und konnte sich anschließend mit Höhen um die 300 meter um den Zeitflug kümmern.
Was zunächst einfach erschien, wurde im Laufe des Tages immer schwieriger und im Verlauf des Wochenendes zunehmend anspruchsvoll. Die einsetzende Thermik und der
drehende Wind verschärften die Bedingungen zusehends und es gab keine Garantie mehr – weder für gute Hochstarthöhen noch für eine gleichbleibende Windrichtung. Im
Zeitflug machte sich die kräftige thermische Aktivität stellenweise mit gefühlt noch kräftigerem Saufen bemerkbar. Kräftig will heißen, daß man sich nach zwei Minuten
auch mal kurz auf 50-80 meter wiederfinden konnte – wer da den rettenden Bart nicht mehr fand, war ruckzuck wieder da. Oder auch nicht ganz. So manches Modell landete im angrenzenden Maisfeld statt auf dem Landepunkt. Das Streckenfliegen war nicht minder anspruchsvoll – es wurde zeitweise auf zwei Seiten geflogen und der ein oder andere mutige Pilot nutzte die Thermik im Lee, was auch hin und wieder klappen konnte. Ähnlich wie im Strecken- und zeitflug waren die Bedingungen fürs speedfliegen: hier war es ebenso wechselhaft wie schwierig; man mochte beim Zuschauen so manches Modell in der Strecke trotz guter Höhe am liebsten ein wenig anschieben, andere flitzten richtig los. Nachdem das Sonntagswetter ähnlich zum Samstag war, war durchgehend Bewegung in der Rangfolge. Es blieb sehr spannend; nicht zuletzt auch durch unglückliche Modellverluste – unter anderem wurde eins beim Ausbrechen mit starkem Seitenwind durch Bodenkontakt zerstört und ein anderes wurde von einem heimtückischen Springbaum angefallen. Beide Modelle konnten dann keine Punkte mehr nach Hause tragen, so daß ihre bis dahin gut platzierten Besitzer in der Rangfolge nach hinten rutschten.
Nachdem am Sonntag Nachmmittag die letzten Modelle ihren speedflug bei kräftigem Wind und ordentlichen Turbulenzen absolviert hatten war unmittelbar vor den ersten Regentropfen des herannahenden Gewitters auch das letzte Modell gelandet und es konnte nach dem kräftigen Gewitterschauer der Sieger des Wettbewerbs gekürt werden.

DAS war ein spannendes Wochenende – Anthisnes wir kommen gerne wieder !

Ergebnisse zum Nachlesen gibts hier: http://www.f3b.be/anthisnes-2015/results
Eindrücke von Thomas Dylla: http://www.f3b-sports.eu/competitions/23rd-summer-soaring-criterium/