Kategorie: F3B

WC F3B 2023 Day 3 – Mittwoch – Rodekro

Ergebnisse: https://f3xvault.com/?action=event&function=event_view&event_id=2889&tab=

Letzte Aktualisierung: 16:00

8:45:
Der Wettbewerb startet bei weniger Wind mit Zeitflug.

10:10
Mehrere dicke Wolken sind durchgezogen, haben aber nicht nennenswert geregnet. Wir haben alle Zeitflüge gut bis sehr gut abgeschlossen. Nur bei den Landungen hat es manchmal nur für 95 Punkte gereicht. Die Bedingungen waren dabei sehr abwechselnd. Auch innerhalb der Gruppen. Manchmal musste man sehr schnell reagieren um nicht in einem plötzlichen Abwindfeld zu sein. Daher sind wir auch sehr happy mit dem Ergebnis.
Pascal flog als letztes und man sah bereits eine sehr dunkle Wolke aufziehen. Er startete direkt als erster und konnte am Ende daher auch früh landen während es bereits kräftig regnete und stürmte. Die Landung war nicht einfach und mit 95 Punkte daher 1A! Als nächstes geht es mit Speed weiter.

12:00
Johannes konnte in seinem Streckenflug 3 Strecken abnehmen. Andreas gerade 2. So wollen wir weitermachen. Als nächstes kommt Pascal dran, aber zuerst wieder eine kurze Regenpause…

12:25:
Pascal konnte 21/21 machen. Auch hier lief es ziemlich gut. Leider hat uns gerade schon wieder ein kräftiger Regenschauer erwischt.

16:00:
Etwas längere Pause, wir waren beschäftigt…
Da die Wetteraussichten etwas unsicher waren wurde nach dem Mittagessen mit Strecke Runde 5 weitergemacht. Bei Steffen und Andreas lief es sehr gut. Johannes hat leider 3 (?) Strecken abgegeben. Bernhard Flixeder zwar auch 2, aber trotzdem kein gutes Ergebnis in dieser Gruppe. Schuld war auch ein etwas später Restart wodurch etwas Flugzeit gefehlt hat. Schade.
Bei Pascal kam ein B-Signal viel zu spät und er bekommt nochmal einen Reflight.
Leider gab es erneut einen größeren Crash. Diesmal beim Start, als zwei Modelle zusammenstießen. Einer flog in Teilen „langsam“ herunter. Der andere blieb jedoch unkontrollierbar am Seil und schlug nur kurz vor der A-Helfer-Peile ein.
Es passieren definitiv mehr Fehler bei den Piloten. Und auch das Material wird kaum geschont bei diesem Wetter. Der Wind hat nach dem Mittag wieder deutlich aufgefrischt. Nur direkt nach einem Regenschauer ist es ziemlich ruhig.
Vermutlich wird dies die letzte Disziplin für heute, da in der verbleibenden Zeit der Speed von RUnde 4 nicht durchgeführt werden kann. Insbesondere, wenn erneut Regenschauer durchziehen. (Und das ist sehr wahrscheinlich)
Gut ist aber, dass unsere Team Shirts warm sind und auch in der Sonne und Wind dazwischen schnell und gut wieder trockenen. Es ist also nicht so unangenehm wie man es sich beim lesen vielleicht vorstellt.

WC F3B 2023 Day 2 – Dienstag – Rodekro

Results: https://f3xvault.com/?action=event&function=event_view&event_id=2889&tab=

11:15

Heue starteten wir mit den verbleibenden Zeiflügen von Runde 2. Steffen und Andreas haben diese sehr gut gelöst. Auch die Landungen werden wieder gut.

Heute wurde auch begonnen mit offiziellen Windemessungen. Chile und Australien wurden schon gemessen, ohne Überraschung. Wir sind selbst auch wieder regelmäßig am messen um sicher auf der korrekten Seite zu sein. So langsam werde ich diesbezüglich auch entspannter, da wir konstante Ergebnisse bekommen die alle auf der sicheren Seite sind.
Dann Streckenflug Runde 2: Steffen konnte 2 Strecken abnehmen, Andreas konne 21/21 machen, Johannes musste eine Abgeben, Pascal konne den anderen eine abnehmen. Wir sind sehr zufrieden mit dieser Runde. So darf es weitergehen.
Insgesamt hat sich das ganze Team heute nochmal deulich besser aufeinander abgestimmt. Die Nachbesprechung abends hat da sicher auch geholfen.

Gerade läuft noch eine Reflightgruppe Strecke mit Problemen: Der Pilot mit dem Reflight wurde in eine zugeloste Gruppe eingebettet, machte aber beim Start sein Modell kaputt, die Gruppe wurde abgebrochen. Jetzt stellt sich aktuell die Frage ob die zugelosten Piloten trotzdem noch den Flug machen dürfen inklusive der Chance einen 1000er zu bekommen oder ob die Gruppe nicht mehr geflogen wird. Vermutlich der erste Einsatz der Jury…

12:18

Die Reflight-Gruppe wurde nicht geflogen.
Johannes konnte seinen Zeitflug gerade voll machen bei sehr schwierigen Bedingungen. Der Wind wird stärker und bockiger. Die Thermik war sehr schwach und die Abwindfelder sind nicht zu unterschäzen. Auch die Landung kann zur Herausforderung werden.

13:00
Es gibt jetzt noch einen weiteren Zeitflug mit Pascal, danach gibt es Mittagessen. Danach noch 1 oder 2 Zeitfluggruppen und dann Speed.

14:54
Johannes hat eine 14,23s Zeit geflogen. Super!
Bernhard Flixeder hat eine 14,6s geschafft
Mikkel Krogh Petersen hatte gerade eine wahnsinns Höhe mit extrem knappen Wenden. Bei der 2. B-Wende kam das Signal daher eher spät und er hat eine falsche Steuerreaktion gemacht in der Erwartung eines Verwenders. Leider war er zu nah am Boden wodurch das Modell sehr heftig einschlug.

15:46
Wir hatten zwei Speedflüge direkt nacheinander. Steffen konnte mit einer super 13,77s vorlegen und hatte kurz die Führung. Pascal war mit einer niedrigen 16s Zeit super dabei. Auch hier kommt immer mehr Routine rein. Wir können gespannt bleiben.
Im Team Dänemark läuft es heute leider gar nicht rund. Nach dem Einschlag von Mikkel hatte Rasmus einen Verwender. Und Soren Krogh hatte gerade die neue Bestzeit mit 13,55s geflogen um nur wenige Meter hinter der A-Linie zu tief zu kommen. Auch hier ein großer Modellschaden.

17:30
Andreas Speedflug war von der Zeit ok, aber er kam sehr tief und hat den Flieger stark abgefangen um nicht auch einen Schaden zu haben. Das hat natürlich gute Zeit gekostet. Ohne das wäre es eine tolle Zeit geworden.
Dann kam Streckenflug.
Bis auf Pascal haben die Streckenflüge absolviert. Er kommt gleich dran. Ergebnisse waren bisher alle gut. Wenn ich mich nicht täusche alle voll und Andreas hat den anderen wohl sogar 3 Strecken abgenommen.
Wir hatten zwischenzeitlich (eventuell noch im speed) noch einen Platzer am Seil und gerade in Steffens Gruppe einen Mid-air im Streckenflug zwischen Jeroen Smits und einem anderen Piloten. Leider sind die Modelle ziemlich zerstört. Heute ist bereits sehr viel kaputt gegangen und wir tun alles damit unsere Piloten fit bleiben und nicht zu viel riskieren.

Da wir das größte Team sind und auch alle Helfer Wettbewerbserfahrung haben, helfen wir den anderen Teams an den Umlenkrollen natürlich auch aus. Das wurde vom Veranstalter so auch explizit erlaubt/gewünscht. Außerdem versuchen wir immer mit 2 Personen hinten zu sein um im Falle des Falles bei einem Seilriss und Restart alles gleichzeitig zu machen. Auf der anderen Seite hilft es auch sehr um die anderen Teams zu unterstützen.
Nebenbei haben Jens und Matthias gestern noch einen Rumpf des Chilenischen Teams repariert. Aktuell ist er etwas weiter hinten nochmal gebrochen und wird wieder von unseren Profi Reparateuren inspiziert.
Auch sonst ist es trotz WM ein sehr netter Umgang zwischen den Teams. Ich hoffe das bleibt auch so.

17:50
Pascal hat seinen Streckenflug mit 2 Strecken Führung gemacht Yeah!
Wir sind für heute durch. Zitat Matthias: „Das deutsche Team freut sich auf das Abendessen“.
Es gab heute viel zu viele Crashs. Das lag vielleicht auch am kräftigen Wind und öfters schwierigen thermischen Bedingungen. Hoffen wir, dass sich das nicht wiederholt und wir möglichst gar keine mehr sehen. Als Team sind wir heute sehr happy mit dem Ergebnis und versuchen das so weiterzuführen und im Detail zu verbessern.

Wir laden später in unserer Herberge noch ein paar Bilder hoch und sind morgen wieder als eure Informationsquelle zur F3B-WM da. Bitte entschuldigt auch die regelmäßigen Tippfehler. Mein Tablet und die Tastatur hängen manchmal ein wenig…

WC F3B 2023 Day 1 – Montag – Rodekro

Aktuelle Ergebnisse: https://f3xvault.com/?action=event&function=event_view&event_id=2889

Endlich! Die WM ist endlich da. Heute morgen starteten wir wieder früh mit einem gemeinsamen Team Frühstück in unserer Unterkunft. (Toller Honig von Imker Edenhofer) Dann ab an den Flugplatz zum aufbauen der Winden und finales sauber machen em Zeltbereich.

Und dann gehts auch schon los mit Zeitflug. Wir sind sehr gut durchgekommen mit allen Zeiten voll und nur ein wenig vergebenem Potential bei der Landung. Ganz einfach waren die Bedingungen aber nicht.

Als nächstes Speedflug Runde 1. Bei Eric Heijne hatte großes Pech bei seinem Restart als erster Pilot. Der Rumpf ist wohl bei der Landung angebrochen und beim abgeben in den Start direkt hinter dem Flügel abgebrochen. Pascal und Steffen flogen direkt nacheinander. Pascal ist nicht ganz zufrieden mit seinem Flug. Bei Steffen gab es bei der zweiten B-Wende kein Signal (offizieller Helferfehler)-> Reflight mit 14,8s -> zufrieden!

12:00
Johannes hat eine 15,56s geflogen. Die Ausgangshöhe war nicht ganz optimal. Wir haben heute morgen einen kräftigen Wind aus West gehabt. Etwas stärker als Samstag beim Vorwettbewerb. Die Seile werden daher ziemlich gut ausgelastet. Inzwischen schaut auch die Sonne ab und zu raus.

17:00

Streckenflug kam als nächstes. Wir haben leider bei Steffen und Andreas je 2 Strecken abgegeben. Sehr schade. Es gab einige Restarts bei vielen Teams. Pascal wurde in eine Restartgruppe gelost und konnte ohne Stress 2 Strecken mehr fliegen als die Konkurrenz. Super!

Runde 2 startet mit Speed. Pascal durfte mit einer guten Performance eröffnen. Über den Speed wird der Wind etwas schwächer. Trotzdem sind die Fluggewichte hoch und die Starthöhen sehr gut. Entsprechend sind die Zeiten oft bei niedrigen 15 s oder auch weniger. Andreas hatte leider etwas schache Luft und nur eine 15er Zeit fliegen, dafür sehr schön vom Flugstil! (B-Note… 😉 )
Steffen erreichte eine tolle niedrige 14. Bernhard Flixeder hat gerade fast eine 14,0 geschafft.
Trotz direktem Gegenwind sind die Speeds hoch.
Leider gabe es auch einen Defekt am Hochstartseil als der Holm oder Verbinder beim Start brach.
Kurz danach auch noch einen Einschlag an der A-Wende mit sehr hoher Geschindigkeit.
Wir halten unsere Winden stets vermessen um immer gut auf der sicheren Seite zu sein bezüglich Reglements. Da Thomas Gruber und ich mich primär darum kümmern gabs es jetzt auch die längere Pause in der Berichterstattung.
Als nächstes geht es weiter mit Zeitflug Runde 2. Spätestens um 18:30 ist aber Schluss wegen des ablaufenden Flight-Permits.
Weitere Bilder kommen übrigens erst heute abend, wenn wir WLAN haben und nach dem Wettbewerb wieder an unseren Smartphones sind.

19:00

Nach 2 Zeitfluggruppen wurde die WM für heute beendet. Wir hatten ein tolles abendessen und machen jetzt frisch gestärkt noch ein Teammeeting um den Tag zu besprechen. Morgen soll es nochmal einen ticken besser laufen als heute. Gegen später werden noch ein paar mehr bilder ergänzt, also gerne nochmal hier reinschauen.
Einen Großen Dank und Lob an die offiziellen Helfer und das Orga Team für eine tolle Leistung

Pre-Contest F3B WC 2023 – Rodekro

Update zu Tag 1 Samstag weiter unten!

F3X Vault mit Startliste und Ergebnissen…

https://f3xvault.com/?action=event&function=event_view&event_id=2755

Bericht (chronologisch, neuestes ganz unten! wird regelmäßig aktualisiert!):

Die Möglichkeit an einer Weltmeisterschaft teilzunehmen ist sicherlich nichts Alltägliches. Umso erfreuter war ich, als ich gefragt wurde dem deutschen Team zu helfen. Nach ein bisschen planen von Urlaub und Arbeit konnte ich glücklicherweise zusagen und die WM-Woche kam jetzt schneller als gedacht. Aber bevor wir mit dem Nationalteam und der WM anfangen, kommt erst noch der Vorwettbewerb, der auch für die Helfer zum Fliegen offensteht.

Donnerstag Day -1

Anreise war für einen großen Teil des deutschen Teams bereits am Donnerstag. Ich war bereits kurz nach Mittag am Platz. Beim Aussteigen aus dem Auto wurde ich direkt von einem starken Nordwest-Wind begrüßt. Wow. Habe ich genug dicke Seile dabei? Genug Ballast? Ich bekomme erste Zweifel.
Leider ist das Wetter nicht das beste und es ziehen in regelmäßigen Abständen kurze aber kräftige Schauer durch, was den Windenaufbau etwas in die Länge zieht.
Zum Glück wurden für die WM bereits große und stabile Zelte aufgestellt, die das Unterstellen einfach machen. Auch für Toiletten und Duschen ist am Flugfeld gesorgt. Effektiv ein Rundum-Sorglos-Paket.
Die Startrichtung Westen dürfte die einzige Richtung sein, die wir vermutlich für die ganze Woche brauchen.
Die Speedstrecke ist ebenfalls Richtung West aufgebaut.
Um beim Streckenflug nicht den Hangar zu überfliegen ist diese Peileinrichtung in die andere Richtung, nach Osten, zusätzlich eingerichtet.

Außer mir war bereits das Team Australien und Japan vor Ort. Die Hochstarts generierten eine beeindruckende Geräuschkulisse und schon bald durfte ich selbst zum ersten Start. Gleich mit Speedballast und viel pulsen der Winde um das 1,32mm Seil nicht zu reißen. Trotzdem hatte ich durchaus Angst darum, es hielt aber glücklicherweise den verbleibenden Tag.
Auch im Flug danach waren die Bedingungen nicht simpel. Die Kiesgrube nebenan generiert einiges an Turbulenzen, die in niedriger Höhe im Speedflug in die Strecke hereinziehen. Bei der unteren B-Wende muss man also etwas aufpassen. Dafür waren um das Feld herum an einigen Stellen direkt kräftige Aufwinde zu finden, die auch in geringer Höhe kräftiges Steigen ermöglichten. Beim Landen muss man auf den starken Wind achten. Das Windprofil scheint hier deutlich flacher zu sein. Bereits kräftiger Wind am Boden, dafür nicht viel stärker nach oben hin.

Am Abend hat sich das Team Germany dann noch gemeinsam gestärkt und wir haben unsere Herberge bezogen. Hier werden wir die nächsten 10 Tage gemeinsam Verbringen und uns Erholen um tagsüber ein möglichst gutes Ergebnis zustande zu bringen.

Freitag Day 0

Pünktlich zum möglichen Flugbeginn um 8:30 standen wir am Platz. Aufbauen der restlichen Winden und dann gings auch gleich los mit Trainingsflügen, Windentuning und weiteren Vorbereitungen für die WM.
Heute war der Wind deutlich geringer, teils konnte auch mit 1,12mm Seilen geflogen werden. Dazu bis abends keine Regenschauer. Ein perfekter Trainingstag, und der Platz zeigte sich von einer ganz anderen Seite. Die tückischen Böen waren nicht mehr da und die Thermik war deutlich differenzierter. Ein genaues Lesen der Umwelt und Umgebung konnte helfen um bessere Flüge zu erreichen. Der große Flugbereich im Streckenflug ermöglicht hier einiges an taktieren.

Ein offizieller Test der Anlage ermöglichte es den Anwesenden ein paar Streckenflüge sowie Speedflüge mit Signalrückmeldung zu üben. Sehr hilfreich um Platz und Windbedingungen kennenzulernen.

Da die Luftraumgenehmigung nur bis 18:30 gilt wurde das Fliegen für Freitag beendet und wir bekamen das erste sehr leckere Abendessen im Rahmen der WM. Ab 19:20 hatten wir dann noch die Registrierung der WM-Modelle und ein erstes komplettes WM-Teammeeting vor Ort.

Morgen geht es um 8:30 mit dem Briefing für den Pre-Contest WC F3B 2023 in Rødekro los.
Ich werde versuchen immer abends zumindest ein paar Zeilen hier zu schreiben. Ab und an werden auch ein paar weitere Bilder auftauchen. Regelmäßiges reinschauen lohnt sich also!

Schaut auch mal auf http://www.f3b-team-germany.de/ vorbei für Infos zum Team und weiteren News.

Tag 1 Pre-Contest

Als ich heute Morgen aufstand habe ich mich direkt gefühlt wie normal an einem Wettbewerbs-Sonntag. Kein Wunder, gestern war ja schon ein „ganzer“ Tag fliegen. Gut, dass der Pre-Contest gleich in voller WM-Manier gehalten wurde. Also Aufruf der nächsten Gruppen mit offizieller Vorbereitungszeit, Speedflug mit vier Minuten und individueller Rahmenzeit. Das macht das ganze etwas entspannter. Das Fluggebiet ist ohne Restriktionen. Landen ist natürlich nicht in belebten oder bebauten Gebieten erlaubt.
Pünktlich wurde nach dem Briefing mit dem ersten Zeitflug begonnen. Natürlich durfte ich gleich mitfliegen. (Losglück^^) Wobei es meistens eher gut für mich ausgeht, wenn noch niemand weiß wo man genau hinmuss. Der Wind war eher schwach (im Vergleich zu den vorherigen Tagen). Selbst 1,12 mm Seile waren teils zu sehen. Direkt nach den Starts war ersichtlich, dass es nahe des Platzes oder leicht südlich-westlich eher stärkeres sinken gab. Bernhard Flixeder rettete sich Richtung Westen an ein kleines Wäldchen wo er die Zeit vollmachte. Ich konnte mich direkt mit 2 anderen Piloten nach Norden absetzen wo es vereinzelte Thermikblasen gab. Diese zu finden war aber nicht ganz einfach und sie wanderten recht schnell mit dem Westwind weiter. Ein paar Flugfehler später war ich dann froh, dass ich mit der verbleibenden Höhe wieder aus dem Rückraum gegen den Wind zum Landefeld zurückkam. Zumindest ein anderer Pilot hat es in diesem Flugbereich deutlich besser ausgenutzt. Zu allem Überfluss kam bereits zur ersten Gruppe des Wettbewerbs ein Regen hereingezogen, der die letzten 2-3 Minuten der Rahmenzeit nicht nur Niederschlag sondern auch viel stärkeren Wind mitbrachte. Trotzdem durfte ich mich über den ersten Tausender freuen. Die Piloten die in Flugplatznähe geblieben sind hatten es nicht so gut und konnten mit 6,5 Minuten die Flugzeit nicht ganz erfüllen. Bis zur letzten Gruppe konnten die meisten dann die Flugzeit, teils mit Mühe voll machen. Gruppe 6 jedoch hatte wieder einige Probleme, was sich auch in den Ergebnissen zeigt. Bo Petersen hatte beim Start großes Pech und kippte wohl direkt beim Start ab und endete mit einem kaputten Modell in der Windenlinie. Pech im Unglück, wurde dies daher mit Strafpunkten belegt. Extrem Schade!

Streckenflug kam als nächstes. Hier gab es neue Startlisten. Ich schätze die Verteilung der Piloten ist dadurch noch besser, allerdings auch etwas ungewohnt für Gewohnheitstiere.
Inzwischen ist der durchschnittliche Wind etwas stärker geworden. Oft wurden auch die 1,25 mm Seile bereits gut ausgelastet. Dazu kamen gute Flughöhen trotz teils sehr schweren Fliegern heraus. Üblich waren 20-23 Strecken mit einzelnen Ausreisern nach oben, wenn ein besonders guter Flugbereich gefunden wurde. Definitiv ein interessantes Gefühl mit einem so schweren Flugzeug die Strecken zu fliegen. Die B-Wende war wie bereits geschrieben mit dem Wind, also etwas tricky diese gut zu treffen. Entsprechend kurze Wenden wurden stark belohnt. Durch das große gut einsehbare Fluggelände waren auch die Landungen mit dem Wind kein Problem.
Regelmäßige kurze Regenschauer erschwerten und verzögerten dabei die Durchführung der Disziplin.
Nicht toll, aber dank der großen Zelte glücklicherweise komfortabel abzuwarten.
Der kräftige Wind führte auch zu einigen misslungenen Starts und einer entsprechend hohen Anzahl an Restarts.

Eine Mittagspause gab es auch, erneut super organisiert, schnell und sehr schmackhaft. Ich freue mich schon auf die nächsten Tage. Die Verpflegung sollte den WM-Teilnehmern gute Ausgangsbedingungen bieten um ihre Topform abzuliefern. Natürlich wartete der nächste Regenschauer bis nach dem Mittagessen. Irgendjemand da oben scheint uns nicht zu mögen…

Nach dieser Stärkung ging es mit Streckenflug weiter. Steffen Bessemer konnte in Gruppe 8 mit 24 Strecken einen tollen 1000er abliefern. Hoffen wir, dass wir diese Streckenflüge auch in der WM wiederholen können. *auf Holz klopf*
Und dann gab es noch einen Zwischenfall bei Andreas Herrig. Der Start hatte einen super Zug als beim Tackern der Freilauf versagte. Leider ein technischer Defekt mit Folgen, denn durch die hohe Zugkraft drehte die Trommel instantan zurück und verlor dabei einen Teil der Kernaufdickung. Die 1000 Strafpunkte haben bei der zu erwartenden niedrigen Rundenzahl eine extrem hohe Auswirkung, was wegen der sonst sehr guten Platzierung von Andreas zusätzlich bitter ist.

Zum Speedflug durfte ich wieder zu Beginn, als dritter Pilot starten und hatte sowohl Pech als auch Glück. Der erste Flug war an der A-Wende etwas zu kurz, wurde aber durch die Helfer gedrückt. Glück gehabt, die Zeit wäre aber (theoretisch um 14,5 s) für mich gigantisch gewesen.  -> direkter Reflight
Den zweiten Flug ging ich minimal vorsichtiger an, was sich in einer niedrigen 15er wiederspiegelte, diesmal gab es aber kein Ausflugsignal -> zweiter Reflight am Ende.
Dies ist aber ein extrem unpassendes Beispiel der Helferleistung, die einfach perfekt war. Es gab kaum Reflights in Strecke und Speed und auch die Signale kamen extrem nachvollziehbar und jedes Mal genau gleich. Da hatte ich einfach nur Pech. Aber dafür ein paar schöne Übungsflüge, die ich noch dringend nötig habe.
Die Bedingungen wechselten sich oft im Minutentakt ab. Viele größere Regenwolken zogen auch knapp am Platz vorbei und brachten uns entsprechenden Wind mit. Entsprechend wurden die 4 Minuten Rahmenzeit auch mal ausgereizt. Die Bestzeiten waren in den hohen 13 Sekunden. Die Bestzeit erreichte Andreas Herrig mit einem (aus Sicht von der Umlenkrolle) unspektakulären Flug mit 13,71 s. Die Wenden müssen wahnsinnig knapp gewesen sein.

Trotz einer aufziehenden Regenfront wurde noch mit dem zweiten Zeitflug begonnen. Leider musste aber nach der zweiten Gruppe schon beendet werden.
Das Abendessen war erneut ein Genuss und durch das frühere Ende bekamen wir noch die Zeit euch mit ein paar Berichten zu versorgen. Von Andreas übrigens auf http://www.f3b-team-germany.de. Sollte auch gleich online sein…

Schön sind auch Gespräche mit den Teilnehmern von weiter weg. Auch mit Helfern, die noch nie bei F3B dabei waren. Ich hoffe, dass ich in der kommenden Woche ab und an etwas Zeit habe mit noch mehr Personen in Kontakt zu kommen. Das ist einfach eine tolle Gelegenheit dafür.

Morgen geht es weiter mit dem zweiten Tag. Die Wettervorhersagen sehen leider nicht gut aus. Hoffen wir, dass wir zumindest noch den Zeitflug fertig bekommen um einen gültigen Wettbewerb zu bekommen. Wir melden uns wieder. Bis morgen…

Tag 2 Pre-Contest (23.7.2023)

Heute morgen wurden wir bereits mit leichtem Regen geweckt. Nach einem gemütlichen Frühstück ging es dann auch in aller Ruhe zum Platz. An fliegen war sowieso erstmal nicht zu denken. Nicht nur der Regen, sondern auch die niedrige Wolkendecke spielen hier nicht mit.
So kam es dann auch ohne Überraschung, dass beim Briefing lediglich ein Aufschub um 1h verkündet wurde.
Wir gingen dann erstmal zu den wichtigen Dingen des Lebens über wie Kaffekochen und Diskussionen über Seile, Winden und Flieger.
Ein Vorziehen des WM Team manager meetings wurde an die Veranstalter herangetragen, aber es fehlen noch ein paar Teammanager ohne die dies natürlich nicht gemacht werden kann.

Auch das zweite Meeting stand unter denselben vorzeichen.Das dritte Meeting wird nun um 11 Uhr stattfinden. Wir hoffen noch auf ein paar Wolkenlücken um die 4 verbleibenden Zeitfluggruppen noch zu fliegen. Nach dem Mittagessen ab 14 Uhr besteht laut Regenradar eine leichte Chance auf nachlassenden Regen. Vielleicht spielen heute die Wettermacher mit?

14:30

Leider musste der Vorwettbewerb aufgrund des Wetters abgebrochen werden. Aktuell geht das team manager meeting für die WM los.

21:00

Das war es mit dem Vorwettbewerb. Leider hat das Wetter keinen vollständigen Wettbewerb für die Rankings erlaubt. Trotzdem hat es allen erlaubt sich nochmal final auf die WM vorzubereiten, den Helfern auch etwas WM-Flug-Feeling zu bekommen und natürlich ein wenig die Eigenheiten des Platzes kennenzulernen.

Gewonnen hat Søren Krogh vor Steffen Besemer und Hans Rossmann. Das Juniorenranking ging an Mikkel Krogh Petersen vor Rasmus Krogh Petersen, Pascal Mestemann und Michał Główka. Speedflugsieger wurde Andreas Herrig.

Einen großen Dank schon jetzt an die Organisatoren und alle Helfer, die für einen super reibungslosen und schönen Wettbewerbsablauf gesorgt haben. Ihr werdet in der kommenden Woche sicher noch stark beansprucht. Vielleicht war in der Hinsicht ein ruhiger Sonntag gar nicht so schlecht.
Persönlich darf ich mich über einen sechsten Platz freuen, was meine neue beste Platzierung darstellt. Trotz der wenigen Runden freue ich mich darüber extrem. Die ganze Arbeit und das Training machen sich langsam bezahlt.

Heute abend hatten wir auch bereits die Eröffnung der WM. Die Reden und die Zeremonie wurden sehr schön und kurz gehalten um mehr Zeit für den gemeinsamen Austausch zwischen den Teilnehmern zu ermöglichen. Danach haben wir erneut unser Equipment kontrolliert, vermessen und mit den benötigten Stickern beklebt. Wir sind bereit für den Start der WM morgen früh. Dann werden die Windenlinien aufgebaut und es geht vermutlich auch sehr schnell los.

Ich hoffe die anderen Teilnehmer freuen sich schon so wie ich auf eine schöne, faire und aufregende F3B WM 2023 in Rodekro, Denmark. Auf fooblog.de wird natürlich weiter berichtet. Je nach Zeit aber vielleicht manchmal kürzer, während (regen)pausen oder erst mal abends. Bis morgen!

1st East Belgium F3B Cup Büllingen 2023

F3X Vault Ergebnisse

Von Christian Rieger:

Grillwurst, Kuchen, Pizza und belgisches Bier.
Und wir sind noch etwas F3B geflogen! Andreas Böhlen hat uns mal wieder gezeigt wie es geht und konnte den ersten Wettbewerb in Büllingen für sich entscheiden. Aber fangen wir vorne an.

Dies ist das erste Mal, dass Marc Mölter-Feyen die F3B Gemeinde nach Büllingen einlädt. Sein Verein, die “Country Flyers” haben sich dazu mit den Nachbarn des “AMC Feuervogel” in Büllingen zusammengetan um auf deren Flugfeld die idealen Bedingungen für den Wettbewerb zu bieten.
Bereits die Adresse “Am hohen Berg” beschreibt die Lage des Platzes recht gut. Manch Alpenbewohner würde sich vielleicht am Begriff “Berg” stören, aber es sind doch ein paar Höhenmeter, die dem Platz eine tolle Aussicht bescheren. Ein paar Windräder in der Ferne liefern eine gute Anzeige der generellen Windrichtung. Eine kurz gemähte Startpiste ermöglicht bemannten Sportflugzeugen das einfache Abheben und ein Hangar und Clubheim sichert das Vereinsleben. Der kleine Hangar am Clubheim steht voll mit vielen schönen Flugzeugen, bemannt und unbemannt. Es sieht hier nach sehr aktivem Flugbetrieb aus. Beim großen Hangar hab ich leider nicht reingeschaut, dafür konnten wir daraus abends ein paar Maschinen beim Sonnenuntergangsflug beobachten. 
Um genug Helfer aufzubieten wurden außerdem noch weitere Personen involviert, die teils extra angereist kamen! Einen großen Dank!!! 

Der Windenaufbau war prinzipiell in beide Richtungen möglich, wobei freitags effektiv nur die Südost-Richtung vorbereitet wurde. Testflüge wurden einige gemacht um das neue Flugfeld anzutesten. Es wehte ein kräftiger Wind, im Luv wollte es aber nicht wirklich steigen. Im Lee dagegen wurden teils heftige Auftriebsfelder gefunden, die einen schnell bis an die Sichtgrenze bringen konnten. Dies versprach bereits interessante Bedingungen für die kommenden zwei Tage.
Auch die Anlage (aus Lünen) wurde bei dieser Gelegenheit gleich getestet, damit auch die Helfer schon mal einen Streckenflug erlebt haben. (Streckenzahl: 22-17-16-15, es ging hier um Alles: Ehre und das Feierabendbier!) 
Der Abend klingt dann entspannt aus bei einem offen benutzbaren Grill und belgischen kulinarischen Kostbarkeiten in flüssiger Form.

Der Samstag beginnt um 8 Uhr thematisch korrekt mit Top Gun-Musik damit auch der letzte aus dem Schlafsack hechtet um dem Briefing beizuwohnen. Um 8:30 wird mit den Flügen begonnen. Ganz klassisch mit einem morgendlichen Zeitflug. Ein Wind in mittlerer Stärke kommt aus SSO und ermöglicht gute Starthöhen. Am frühen Morgen wird aber noch nicht mit Ablösungen im Lee gerechnet und die Teilnehmer suchen daher auf der windzugewandten Seite nach einem Fetzen steigender Luftmasse. Der leichte Aufwind durch den „Berg“ hilft sicherlich auch ein wenig aus. Die 10 Minuten stellen mehrheitlich kein Problem dar, üppig sind die Reserven allerdings nicht und es muss die ganze Zeit auf ein niedriges Eigensinken des Modells geachtet werden. 

Als nächstes wird mit Streckenflug fortgesetzt. Hier zeigte sich schnell die hohe Qualität der Helfer, die dies alle zum ersten Mal machten. Es ist nicht einfach den ganzen Tag über präzise und reproduzierbare Signale abzuliefern. Schon mal hier ein großes Lob! 
Obwohl im Zeitflug davon noch nicht so viel zu spüren war, beginnt nun bereits die thermische Aktivität und führt zu stark schwankenden Ergebnissen sowohl zwischen als auch innerhalb der Gruppen. Da aus Sicherheitsgründen der Streckenflug nur in eine Richtung gestattet ist, kann hier nicht im Luv geflogen werden. Für Leethermik ist es dagegen noch zu früh und somit ist das fliegen eher ein lokales abgleiten. Manchmal bei guter, manchmal bei schlechter Luft am Platz.  Gute Starthöhen und zuverlässige enge Wenden (Rückenwind B-Wende!) werden stark belohnt. Einzelne Versuche im Lee etwas Thermik zu finden werden meist durch den kräftigen Wind bestraft und führt zu mehreren Modellen, die nicht oder fast nicht zum Platz zurückfanden. Gegen- und Abwind waren dann einfach zu stark.

Im ersten Speedflug werden auch mit starker Ballastierung gute Höhen erreicht. Der Einfluss der thermischen Aktivität ist aber auch hier bereits spürbar. 

In einer Mittagspause werden alle Piloten nach dem Schock eines neuen Geländes wieder aufgepäppelt. Der Grill war aber heiß, gut organisiert und sehr lecker, sodass jeder schnell versorgt werden konnte.

Ein weiterer Speedflug am frühen Nachmittag bringt deutlich stärkeren Wettereinfluss mit sich. Die Sonne brennt nun unerbittlich auf den Südhang und der Wind treibt die Aufwindblasen in den Flugbereich. Etwas Glück gehört somit mit dazu, auch da die Rahmenzeit auf den üblichen 3 Minuten belassen wurde.

Im Streckenflug wird dies nochmal deutlich stärker sichtbar. Durch die längere Rahmenzeit ist jedoch die taktische Überlegung deutlich relevanter. Starkes Sinken und Steigen wechselt sich ab. Teilweise wird erstmal 1-2 Minuten im Luv in der Thermik gekreist bevor diese schräg in die Strecke hineintrieb und auch noch hier für gute Performance sorgte. Hat man Pech ist die Thermik gerade durch und man ist bereits unten wenn die nächste kommt. Eine extreme aber auch beispielhafte Gruppe ist #3 mit Hoppe, Edenhofer, Besemer und Smits. Die ersten zwei bis drei Minuten sind alle nur am Abgleiten bei recht hohen Sinkgeschwindigkeiten. Es scheint eine dieser Runden mit sehr niedrigen Streckenzahlen zu werden, als plötzlich eine starke Ablösung beginnt die Flieger in unter 50m Höhe massiv zu heben. Aus dem beschaulichen Flug wird urplötzlich ein ausgewachsener Speedflug. Die Piloten haben Mühe dies präzise auszufliegen und Kollisionen zu vermeiden während Windtosen, Wendesignale und Helfergeschrei gleichzeitig für einen imposanten Lärmhintergrund sorgen. Sogar als Helfer beim Signal Ansagen eine interessante Erfahrung.

Der zweite Zeitflug wird dann ganz anders als der erste. Insbesondere die Phasen des Sinkens haben es in sich. Ein minimaler Aufwind kurz vor der Landung rettet so manchen Piloten. Es gibt aber auch Gruppen mit vielen Nachtstarts nach 3-5 Minuten. Und selbst dann schaffen es manche nicht, die verbleibende Rahmenzeit auszufliegen. 

Da sich der Wind auf über 90° gedreht hat, wird die zweite Windenrichtung freigegeben und aufgebaut. Im Anschluss dann gleich nochmal ein Zeitflug (Runde 3), in der sich die Verhältnisse jedoch etwas geändert haben. Es gibt zwar immer noch große Abwindfelder, gleichzeitig kann man jedoch auch einfacher das steigen finden. Dass sich dies manchmal im Lee befindet führt hier nicht zu Problemen, da die Flughöhen dann normal ausreichend üppig sind.

Das war der erste Wettbewerbstag. Manche Piloten nutzen noch die späte Abendsonne um ein paar Testflüge durchzuführen. Im Team Foo werden nochmal die Winden bei ruhigem Wetter für die WM verglichen. Hier sollen am Ende natürlich nur die besten mitkommen.

Sonntag beginnt erneut um 8:30. Heute werden wir durch die „tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten“ ermuntert, uns dem Fluggeschehen zu widmen. Wir beginnen mit dem dritten Streckenflug. Der Wind hat wieder Richtung SO gedreht und ist deutlich schwächer als tags zuvor. Die Starthöhen sind trotzdem gut. Thermischer Einfluss ist zu dieser Uhrzeit aber noch nicht bedeutend wodurch primär ein exaktes Abfliegen wichtig ist.

Es folgt zweimal Speedflug bei denen der Wind wieder an Stärke zunimmt. Starthöhen und Flugzeiten sind entsprechend gut. Richtung Mittag wird natürlich auch die Thermik wieder spürbar. Eine Mittagspause gibt es natürlich auch. Hilfreich insbesondere, da der auffrischende Wind zu vermehrten Seilrissen führt die im kleinen Teilnehmerfeld schnell zu Hektik führen können.

Der Streckenflug von Runde drei ist erneut geprägt von Thermiken. Das Kreisen vor dem Einflug hat aber nur teilweise eine positive Wirkung. Nachtstarts und Seilrisse sind vergleichsweise häufig.

Nach einer kurzen Besprechung mit allen Piloten wird entschieden den Wettbewerb ohne den fehlenden vierten Zeitflug zu beenden um noch rechtzeitig vor dem Eintreffen einer starken Regenfront einzupacken. 

Gewonnen hat wie Anfangs erwähnt Andreas Böhlen mit Abstand vor Johannes Krischke und Andreas Herrig. Pascal Mestermann belegt den ersten Junior vor Tim Thomschke auf Platz zwei. Sebastian Siegert wurde bester Rookie. Passend gibt es für alle belgisches Bier als Preis für zwei Tage Wettbewerb bei Hitze und herausfordernden Bedingungen.

Ein riesiger Dank an die Organisatoren und alle Helfer. Der Wettbewerb lief sehr harmonisch und angenehm ab. Die Helfer haben eine exzellente Performance an den Tag gelegt und das alles bei ihrem ersten Wettbewerb!
Ein neuer Platz birgt neue Herausforderungen für alle Piloten und dieser hier hat sicherlich noch so manche Überraschung für uns bereit. Dazu die perfekte Versorgung am Platz und die Campingmöglichkeit incl. WC/Duschen/Strom. Alles ein rundum gelungenes Debüt in Ost-Belgien. Wir würden uns sehr freuen wenn wir nächstes Jahr wieder hier halt machen können. 
Die umwerfende Landschaft um Mosel/Eiffel lädt auch ein noch einmal einen extra Stopp einzulegen. Hier werde ich nächstes Jahr vorher schauen was sich als Tagesausflug noch anbietet.

Bis zum WM Vorwettbewerb in Dänemark sind es nun nicht mal mehr 2 Wochen.
Außerdem möchte ich noch an die offenen Anmeldungen für Lünen und Binningen erinnern: https://mg-airsports.eu/competition-registration/f3b